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Welcher der IC-Giganten liegt wirklich vorne?

1. August 2017, 14:12 Uhr | Heinz Arnold
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Die holprigen Technologiewechsel sind Schuld

 

Was über die letzten neun Monate passiert ist, resultiert also um größten Teil aus unvorhersehbaren Marktentwicklungen. Der gegenwärtige Engpass in der Kapazität resultiert daraus, dass viele Firmen zu den modernsten Prozessebenen übergehen, was dazu geführt hat, dass die Kapazitäten insgesamt zurückgehen, schneller als die neuen Kapazitäten hochgefahren werden können. Dieser Rückgang trifft genau zum falschen Zeitpunkt auf den Markt. Denn gleichzeitig steigt die Nachfrage nach DRAMs und NANDs.

Im Falle der DRAMs sei die Kapazität laut IHS um 10 Prozent gesunken, während der Bedarf um 20 Prozent in die Höhe schnellte. Im NAND-Bereich sah die Situation ähnlich aus: Der Bedarf nach den 3D-NAND-Flash-Typen stieg weit schneller, als die Hersteller die Kapazitäten für die neue Technik hochfahren konnten.

Wer in der Geschichte der Halbleiterindustrie auskennt, für den dürfte eigentlich nicht überraschen, dass Übergänge zu neuen Prozesstechnologien des häufigeren etwas holprig verlaufen. Es war genau diese Achterbahnfahrt – auch html" href="http://www.elektroniknet.de/markt-technik/halbleiter/die-immer-wieder-ueberraschenden-schweinezyklen-141056.html">Schweinezyklen genannt –, die hat dazu geführt, dass es heute nur noch sehr wenige Speicher-IC-Hersteller gibt.

Schlussendlich entscheiden laut Len Jelinek die neusten IC- und Prozesstechniken die Schlacht um die dominierenden Umsätze – nicht die Fluktuationen der durchschnittlichen Verkaufspreise.


  1. Welcher der IC-Giganten liegt wirklich vorne?
  2. Die holprigen Technologiewechsel sind Schuld

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