Im ersten Quartal 2020 erreichte ASML einen Umsatz von 2,44 Mrd. Dollar, der Auftragseingang liegt bei 3 Mrd. Dollar.
Bisher hat sich die Corona-Krise auf das Geschäft von ASML wenig ausgewirkt. Der Bedarf an Lithografiesystemen für die Chipfertigung ist nicht zurückgegangen. Es kam laut ASML zwar zu Verzögerungen bei der Lieferung, beispielsweise von Deep-UV-Systemen für einen Kunden in Wuhan. Außerdem gibt es Verzögerungen beim Aufbau von Lithografiesystemen, so dass für das erste Quartal vorgesehene Umsätze erst später realisiert werden können.
»Die Nachfrage ist aber unverändert, es wurden keine Bestellungen abgesagt oder aufgeschoben«, sagt Peter Wennink, CEO von ASML. Bisher konnte ASML die Produktion weiterführen, temporäre Probleme in der Lieferkette seien gelöst worden. Allerdings will ASML wegen der Corona-Krise keinen Ausblick auf die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal und für das Gesamtjahr 2020 geben.
Im ersten Quartal erreichte ASML einen Umsatz von 2,441 Mrd. Dollar. Die Bruttomarge lag bei 45,1 Prozent. Im vierten Quartal 2019 waren es 4,036 Mrd. Dollar bei einer Bruttomarge von 48,1 Prozent gewesen. Insgesamt hat ASML im ersten Quartal 49 neue und 8 gebrauchte Maschinen verkauft. Die Aufträge erreichten im ersten Quartal eine Höhe von 3 Mrd. Dollar, die darin enthaltenen 11 EUV-Geräte kommen allein auf 1,5 Mrd. Dollar, was laut ASML die starke Nachfrage nach der neuen Lithografiegeräte-Generation zeige.