Sie schreiben in ihrem Artikel, dass auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit kein Elektrofahrzeug zu sehen ist. Meiner Meinung nach hat das einen recht einfachen Grund. Die Technik steckt noch in den Kinderschuhen.
Die Elektromobile sind einfach viel zu teuer im Vergleich zu den herkömmlichen Pkw. Ein Satz Akkus für das Elektromobil kostet fast so viel wie das Fahrzeug selbst. Durch die Lebensdauer der Akkus im Handy weiß aber jeder wie lange so ein Satz Akkus lebt. Weiterhin ist die Reichweite dieser Fahrzeuge viel zu gering. Betrachtet man die Reichweite bei -10 °C bei eingeschalteter Heizung und man muss vielleicht noch einen Berg hochfahren, so ist das schon sehr wenig.
Zum Schluss noch das Problem mit dem Tanken. Ein Netz von "Tankstellen" an denen man in recht kurzer Zeit "tanken" kann fehlt innerhalb Deutschlands. Und wenn man jetzt die EU sieht, so fehlt da sogar ein einheitliches System.
Der Gedanke, dass das eigene Fahrzeug beim Laden ebenfalls zum Energiespeicher des EVU benutzt werden soll ist ein weiterer Punkt, der nicht besonders viel Vertrauen schafft. Durch das viele Laden und entladen (ohne zu Fahren!) wird die Lebensdauer des Akkus weiter herabgesetzt.
Für mich hat so ein Fahrzeug nur Nachteile. Vielleicht in 10 bis 20 Jahren das man darüber nachdenken kann wenn die Thematik des "Tankens" und der Lebensdauer des Akkus geklärt sind. Auch der Preis muss stimmen, was aber nicht vom Staat (den Steuerzahlern) gezahlt werden kann und darf.
Danilo F.