Jüngst habe ich ein Gespräch mit einem leitenden Entwicklers aus diesem Bereich geführt, welcher bei einem unserer beiden großen Automobilzulieferers arbeitet.
Seine These ist, dass der Dreh und Angelpunkt der Endenergiespeicher ist und bleibt. Wenn man sich die Entwicklung der Energiedichte einer Batterie über die letzten hundert Jahre betrachtet und diese in erster Näherung fortschreibt, dann erkennt man keine Konvergenz zwischen Bedarf und Verfügbarkeit. Die Energiedichte von fossilen Brennstoffen bleibt einfach deutlich höher.
Daraus leitet sich noch ein weiterer Gedanke ab. Selbst wenn es genügend dichte Speicher gäbe, die sich innerhalb von drei Minuten laden ließen, so müsste jede größere Elektrotankstelle über einen Kraftwerksanschluss verfügen.
Shai Agassi löst dieses Problem über einen Batterietausch in seinem Better-Place-Ansatz. Aber auch hier muss die notwendige Logistik erst einmal ihre Praxistauglichkeit beweisen.
Solange die Anforderungen an die Motorleistungen weiter steigen, werden auch die besten Motorenentwickler immer den ökologisch notwendigen Wirkungsgraden hinterherhecheln.
Downsizing ist schon einmal ein Ansatz, intelligente Verkehrssteuerung ein anderer.