Elektromobilität ist heutzutage genau so abenteuerlich wie anno 1893, als Bertha Benz ihren Belo spazieren fuhr: Kein Komfort (wenn einer vorhanden, frisst er die Reichweite), keine Tankmöglichkeit (außer zu Hause; wie Bertha, die den Arzneimittelschrank plünderte), kein Vorhaben für einen Alleinverdiener mit Familie.
Wer, frage ich, will wirklich dafür mindestens 30.000 € ausgeben? Fährt übrigens ein Grüner ein E-Fahrzeug, außer aus Publicity-Gründen? Und prominente Schauspieler gibt’s ganz wenige in Germany.
Ich bin überzeugt, dass die Zukunft dem Elektroantrieb gehört, aber nicht dem Akku – da muss etwas a la Brennstoffzelle her. Wenn Sie mich jetzt fragen, wo denn der Wasserstoff dafür herkommen soll, ganz einfach: Aus den Atomkraftwerken.
Das, was man uns mit Blockheizkraftwerken einredet, kann man auch mit AKWs machen: Wärme und Strom. In den AKWs wird die enorme Abwärme als Prozesswärme zur Spaltung von Wasser eingesetzt und den Strom gibt’s obendrein. Ja ich weiß, ich habe das Unwort des Jahrhunderts (AKW) in den Mund genommen, und dafür gehört man ja in Deutschland gesteinigt.