Doppelte Energiedichte, kurze Ladezeiten

Nissan baut Pilotanlage für Feststoffbatterien

17. April 2024, 9:42 Uhr | Irina Hübner
Blick in die Pilotanlage von Nissan zur Produktion von Feststoffbatterien.
© Nissan

Nissan bereitet den Weg für die nächste Generation von Elektroautos: Im japanischen Werk in Yokohama entsteht eine Produktionsstätte für Feststoffbatterien. Die im Bau befindliche Pilotanlage soll die Entwicklung der Hochvoltakkus – auch durch innovative Fertigungstechnologien – vorantreiben.

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Als Teil seiner langfristigen Unternehmensvision »Nissan Ambition 2030« will der Automobilhersteller bis zum Geschäftsjahr 2028 – dieses endet am 31. März 2029 – Elektroautos mit Feststoffbatterien auf den Markt bringen. Geplant ist der Einsatz in unterschiedlichen Fahrzeugsegmenten, um die Wettbewerbsfähigkeit der E-Autos des Unternehmens zu verbessern.

Die sogenannten All-Solid-State-Batterien sollen die Elektromobilität auf die nächste Stufe heben: Sie zeichnen sich durch ihre im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien nahezu doppelt so hohe Energiedichte aus. Darüber erzielen sie kürzere Ladezeiten infolge einer besseren Ladeleistung und geringere Kosten aufgrund günstigerer Materialien.

Nissan führt umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Elektromobilität durch – von der Erforschung von Batteriematerialien auf molekularer Ebene über die Entwicklung von Elektrofahrzeugen bis hin zur Entwicklung von Städten, in denen E-Fahrzeuge als Energiespeicher eingesetzt werden. Die gesammelten Erfahrungen sollen das Fundament für praktische Umsetzungen im Serieneinsatz legen.


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