Nissan Motor und Foxconn sollen darüber sprechen, dass Foxconn im Rahmen einer Partnerschaft in einem der Werke von Nissan in Japan E-Autos produziert, um dieses Werk vor der Schließung zu bewahren.
Dabei soll es sich laut Nikkei Asia um das Werk Oppama in Yokosuka in der Präfektur Kanagawa handeln.
Es hat Ende 2024 rund 3.900 Mitarbeiter beschäftigt. Nissan hatte im Mai Pläne bekannt gegeben, im Rahmen seiner Umstrukturierung die weltweiten Produktionsstätten von 17 auf 10 zu reduzieren und erwogen, das Werk Oppama zu schließen.
Das Werk produziert 240.000 Autos pro Jahr. Die Kapazitätsauslastung liegt aber bei nur 40 Prozent und damit unter den erforderlichen 80 Prozent, um die Gewinnschwelle zu erreichen. In der Region sind allerdings viele Autoteilezulieferer ansässig, die für Nissan produzieren. Über die Partnerschaft mit Foxconn könnte die Auslastung des Werks gesteigert werden, um die dortigen Arbeitsplätze zu erhalten und die Produktionskosten zu senken.
Im Mai hatte Foxconn bereits einen Vertrag über die Produktion von Elektrofahrzeugen für Mitsubishi Motors in Taiwan unterzeichnet.