Symbolischer Spatenstich: Knotenpunkt des weltweiten Forschungsverbundes

Bosch mit neuem Forschungszentrum

12. Juni 2012, 8:49 Uhr | Iris Stroh
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Renningen als Knotenpunkt für weltweit acht Forschungsstandorte

Als Blickfang des neuen Forschungsstandortes ist ein rund 60 Meter hohes Zentralgebäude geplant.
Als Blickfang des neuen Forschungsstandortes ist ein rund 60 Meter hohes Zentralgebäude geplant.
© Bosch

Am neuen Standort bündelt das Unternehmen wichtige technische Kompetenzen und stärkt die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Dr. Klaus Dieterich, Vorsitzender der Geschäftsleitung Forschung und Vorausentwicklung bei Bosch: „Renningen wird zukünftig der Knotenpunkt unseres internationalen Forschungsverbundes sein.“ In diesem Verbund sind dann ab 2014 weltweit acht Forschungsstandorte von Bosch miteinander vernetzt. „Darüber hinaus arbeiten wir in über 250 Partnerschaften mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Partnern aus der Industrie zusammen“, so Dieterich weiter.
Bei der Planung legt Bosch besonderen Wert auf eine umweltschonende Bauweise sowie energie- und ressourcensparende Materialien, Anlagen und Einrichtungen. Die vorgesehene Wärmerückgewinnung aus den Labor- und Werkstattgebäuden wird rund 50 Prozent des Wärmebedarfs des Standortes decken. Durch die Nutzung von in offenen Teichen und unter-irdischen Zisternen gesammelten Regenwassers für die Gebäudekühlung sowie durch den Betrieb einer eigenen Membran-Kläranlage sollen jährlich rund 30.000 Kubikmeter frisches Trinkwasser eingespart werden. Auf den begrünten Dachflächen sollen Photovoltaikanlagen von Bosch installiert werden. Auch für Heizung, Klimatisierung, Zugangskontrolle, Einbruchs- und Brandalarmanlagen wird das Unternehmen eigene Produkte und Systeme einsetzen.

Nach Erteilung der ersten Genehmigungen hatte Bosch bereits vor wenigen Wochen die Baustelle eingerichtet und mit den vorbereitenden Erd- und Geländemodellierungsarbeiten begonnen. Aktuell starten die Bauarbeiten am Zentralgebäude. Die Grundsteinlegung soll noch in diesem Jahr erfolgen. Anfang 2013 sollen alle Hochbauarbeiten abgeschlossen sein und der Innenausbau beginnen. Nach dem Bezug der ersten Gebäude im Frühjahr 2014 sollen im Herbst des gleichen Jahres dann die letzten Mitarbeiter der Forschung und Vorausentwicklung aus den bestehenden Standorten im Großraum Stuttgart nach Renningen umziehen.


  1. Bosch mit neuem Forschungszentrum
  2. Renningen als Knotenpunkt für weltweit acht Forschungsstandorte
  3. Umfangreiche ökologische Ausgleichsmaßnahmen in Millionenhöhe
  4. Bosch gehört zu den Spitzen in der Forschung

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Robert Bosch GmbH

Weitere Artikel zu Fahrzeugkomponenten