Kooperation von BMW und Daimler

Gemeinsame Entwicklung von ADAS und automatisiertem Fahren

28. Februar 2019, 10:44 Uhr | Stefanie Eckardt
BMW und Daimler wollen zusammen die nächste Technologiegeneration für automatisiertes Fahren entwickeln.
© BMW

BMW und Daimler wollen ihre Kräfte beim automatisierten Fahren bündeln. In einem ersten Schritt soll die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen sowie dem automatisierten Fahren auf Autobahnen und für automatisierte Parkfunktionen in der nächsten Technologiegeneration vorangetrieben werden.

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BMW und Daimler haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um diese zentrale Technologie für die Mobilität in Zukunft zusammen weiterzuentwickeln. Beide Unternehmen betrachten diesen Ansatz als langfristige und strategische Kooperation und streben an, die nächste Technologiestufe bereits vor Mitte des nächsten Jahrzehnts in der Breite verfügbar zu machen.

Die Vorteile der angestrebten Kooperation liegen klar auf der Hand: Mit den Kompetenzen und Erfahrungen der einzelnen Partner und einer skalierbaren Architektur wird die Entwicklung künftiger Technologiegenerationen beschleunigt und effizienter. Neben diesen Synergien sollen neue Technologien schneller an den Kunden weitergegeben und in kürzeren Innovationszyklen aktualisiert werden. Die Sicherheit der Insassen und aller anderen Verkehrsteilnehmer ist für beide Automobilhersteller dabei von großer Bedeutung. Deswegen ist die Zuverlässigkeit der Systeme ein zentrales Kriterium in der Zusammenarbeit. Beide Partner haben dabei unverändert den Anspruch, Taktgeber der Entwicklung zu sein.

Die gemeinsame Entwicklung soll über eine skalierbare Architektur mehrere Automatisierungsstufen bis Level 4 umfassen, wobei die Technologie der Level 3 und 4 sowohl in Europa als auch in den USA und China das automatisierte Fahren auf Autobahnen ermöglichen soll. Darüber hinaus streben die Partner auch Gespräche über eine Ausdehnung des Kooperationsumfangs in der Zukunft auf höhere Automatisierungsgrade auf Autobahnen sowie für urbane Gegenden und Städte an. Das unterstreicht den langfristig und nachhaltig angelegten Charakter der Kooperation hin zu einer skalierbaren Plattform des automatisierten Fahrens. Die Entwicklung der aktuellen Generationen sowie Kooperationen der beiden Unternehmen sind hiervon aber unberührt und werden unverändert fortgeführt. Beide Unternehmen werden weitere Partnerschaften mit Technologie-Unternehmen und Automobilherstellern prüfen, die zum Erfolg der Plattform beitragen können.


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