Blockchain-Hauptstadt Berlin

»Deutschland technisch an der Weltspitze«

15. Februar 2018, 14:28 Uhr | Heinz Arnold
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Was die meisten noch nicht wissen...

Aber warum dringt die Blockchain dann nur zögerlich in die Industrie vor? »Die Technik an sich ist gar nicht einmal die große Hürde; es geht mehr um das grundsätzliche Verständnis für die Blockchain und ihre möglichen Anwendungen. Vor allem mangelt es bisweilen am Willen zum Kulturwandel – und natürlich an Budgets«, stellt Prof. Sandner fest.

Wer sich dafür interessiert, wie sich die Blockchain im industriellen Umfeld – Produktion, Logistik, Energie – einsetzen lässt, welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssen, welche Techniken zur Verfügung stehen, was es bereits gibt, welche Erfahrungen in Pilotprojekten bereits gesammelt wurden und was in nächster Zeit zu erwarten ist, der erhält auf dem html" href="http://www.elektroniknet.de/markt-technik/industrie-40-iot/markt-technik-blockchain-summit-150685.html">Blockchain-Summit der Markt&Technik am 19. Juni 2018 in Nürnberg die Antwort auf seine Fragen.

Denn um die Basisthemen zu verstehen, müssten sich die Interessenten laut Prof. Sandner um ein tieferes  Verständnis bemühen. Etwa um mit Smart Contracts umgehen und ihr Potenzial erkennen zu können. »Leider steckt wie immer der Teufel im Detail und es ist eben sehr wichtig, die Basisthemen relativ tiefgehend zu verstehen, um entscheiden zu können, wie sich die Blockchain-Technik in den jeweiligen Anwendungsfeldern einsetzen lässt und welche Auswirkungen sie auf das Geschäftsmodell nehmen kann bzw. welche neuen Geschäftsmodelle sich entwickeln lassen«, so Prof. Sandner.

Wie funktionieren Smart Contracts genau? Wie geschieht die Synchronisation in einem dezentralen Rechnernetzwerk? Um die Antworten auf solche und viele weitere Fragen geben zu können, ist doch der tiefere Einstieg in die Feinheiten der Technik erforderlich, das geht nicht über Nacht. Grundsätzlich sollte die Blockchain-Thematik als Studienfach eingeführt werden. Doch einen kompletten Studiengang anbieten zu können, davon sind die Universitäten noch weit entfernt. Die Technik ist noch zu neu, als dass die Universitäten sich mit neuen Curricula hätten darauf einrichten können. »Aber wir sind auf einem guten Weg«, ist Prof. Sandner überzeugt.

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