»Intelligente« Stromverteiler

Cloud und Edge mit unterschiedlichen Anforderungen

25. November 2022, 8:30 Uhr | Von Jeff Shepard, zur Verfügung gestellt von den nordamerikanischen Fachredakteuren von Digi-Key
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iPDUs ausgelegt für 60 °C bei Volllast

Die intelligenten Gen-5-iPDUs von Panduit kommen in Betracht, um die Anforderungen an Stromverteilung, Verfügbarkeit, Sicherheit und Überwachung von Cloud-Installationen zu erfüllen. Gen-5-iPDUs haben eine Betriebstemperatur von 60 °C bei Volllast. Sie verfügen außerdem über Sensoreingänge, um die ASHRAE-Anforderung von 3T + H im Kaltgang und einen Temperatursensor im Warmgang ohne zwischengeschaltetes 1RU-Gerät zu erfüllen. Digitale, sich selbst identifizierende Sensoren können direkt in die iPDU eingesteckt werden, was die Bereitstellung beschleunigt.

Um eine maximale Betriebszeit zu gewährleisten, ist der intelligente Netzwerk-Controller (iNC) in den Gen-5-iPDUs im laufenden Betrieb austauschbar. Er verfügt über ein gut sichtbares OLED-Display, eine Reset-/Werkseinstellungssteuerung, Menüauswahltasten, eine Status-LED, einen USB-Anschluss für Firmware- und Konfigurations-Updates und/oder einen optionalen automatischen Rack-Lichtanschluss, einen 1-Gbit/s-Ethernet-Anschluss für Netzwerkverbindungen, PDU-Out- und PDU-In-/Serial-Anschlüsse für die Verkettung mehrerer iNCs sowie zwei Sensoranschlüsse, an die jeweils bis zu vier Sensoren angeschlossen werden können (insgesamt acht Sensoren) (Bild 2).

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Bild 3: Bis zu vier Gen-5-iPDUs können über eine einzige IP-Adresse miteinander verkettet werden.
© Panduit

Es ist möglich, bis zu vier iPDUs in Reihe zu schalten und sie an zwei verschiedene sichere Netzwerkverbindungen anzuschließen (Bild 3):

  • Überwachung des Stromverbrauchs und Verfolgung von Daten in einem Anlagennetz
  • Verwaltung und Überwachung von bis zu vier Rack-iPDUs mit nur einer einzigen IP-Adresse
  • Jede iPDU in der Verkettung lässt sich mit bis zu acht Sensoren verbinden, sodass insgesamt 32 Sensoren über eine einzige Verbindung möglich sind. Darüber hinaus ist eine redundante Netzzugangskonfiguration mit zwei iPDUs möglich.
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Bild 4: iPDUs der Generation 5 bieten eine Auswahl an Kabelbindern oder verriegelbaren Ausgängen, um Probleme mit versehentlichem Trennen der Verbindung zu lösen.
© Panduit

In großen Rechenzentren bedarf es der Überwachung und Identifizierung von Ineffizienzen, um die betriebliche Effizienz zu verbessern, Kosten zu senken und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Panduits iPDUs der Generation 5 unterstützen eine umfassende, präzise Energiemesssoftware, um Stromressourcen effizient zu nutzen, fundierte Entscheidungen zur Kapazitätsplanung zu treffen, die Betriebszeit zu verbessern und die Stromverbrauchseffektivität (PUE) zu messen. Diese iPDUs bieten die notwendige Energiemessung, -überwachung und -steuerung, um eine kontinuierliche Verbesserung des Energieverbrauchs zu unterstützen, einschließlich Energiemessung und -überwachung auf PDU-Ebene:

  • Wattstunden-Energiezählung (kWh), Leistungsmessungen (W), Messungen der Eingangsleistung auf Phasenebene, einschließlich V, A, VA, kWh und Leistungsfaktor, Strommessungen auf der Ebene von Leistungsschaltern, abrechnungsfähige Messfunktionen, integrierter Speicher zur Aufzeichnung/Anzeige/Berichterstattung historischer Daten, anpassbare Alarmschwellen und Benachrichtigungen
  • Füllstandskontrollen am Auslass: ferngesteuertes Ein- und Ausschalten durch einzelne Steckdosen, benutzerdefinierte Einschaltverzögerung zur Sequenzierung von Geräten und zur Vermeidung von Überlastungen durch Einschaltstrom, vom Benutzer zugewiesene Rollen und Zugriffssicherheitsstufen
  • Energiemessung an der Steckdose: Wattstunden-Energiezählung (kWh), Leistungsmessungen einschließlich V, A, VA, W und Leistungsfaktor, Daten für »Green Grid Level 3 PUE«-Berechnungen
  • Die Gen-5-iPDUs bieten eine hohe Leistungsdichte, verfügen über bis zu 48 Steckdosen und werden standardmäßig mit einem drei Meter langen Netzkabel geliefert. Sie sind mit einer Reihe von Montagekonfigurationen erhältlich, einschließlich vertikal (0U) oder horizontal (1U oder 2U). So ist das Modell P36D08M beispielsweise für 30 A pro Phase ausgelegt, hat einen 0U-Full-Formfaktor, einen L15-30P-Eingangsstecker, drei Schutzschalter, kann 8,6 kW verarbeiten und hat 36 Steckdosen (30 C13 und 6 C19).

Entwickler, die Gen-5-iPDUs verwenden, können zwischen zwei verschiedenen Lösungen für das Problem versehentlicher Verbindungsabbrüche wählen. C13- und C19-Standardsteckdosen verfügen über einen integrierten, vertieften Schlitz zur Aufnahme eines nicht leitenden Kabelbinders, der die Auswirkungen von Vibrationen und Schwerkraft effektiv ausschaltet. Diese Steckdosen sind zwar preiswerter, aber die Verwendung von Kabelbindern ist mit Arbeitskosten verbunden, und das Netzkabel wird auf der Geräteseite nicht gesichert. Die iPDUs der Generation 5 sind mit verriegelbaren Kabeln erhältlich, die sicher einrasten und so eine umfassendere Lösung bieten. Darüber hinaus verfügt das Geräteende über einen universellen Verriegelungsmechanismus, der sich mit dem IT-Gerät verbindet und für eine dauerhafte Kabelbefestigung an beiden Enden sorgt.


  1. Cloud und Edge mit unterschiedlichen Anforderungen
  2. iPDUs ausgelegt für 60 °C bei Volllast
  3. Optionaler Sicherheitsgriff Panduit Smart Zone G5

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