Dsignt entwickelt eine Messtechnik-Plattform aus Hard- und Software, die Sensordaten bereits lokal über einen DSP vorverarbeitet. Das erste serienreife Produkt ist die Messkarte UniDAQ2 DSP-ADDA.
Die Messkarte wurde für Anwendungen in der Regelungstechnik, der Schwingungsanalyse und der Überwachung von Maschinen und Stromnetzen entwickelt. Sie hat 16 simultan abtastende 16-bit-A/D-Umsetzer und acht 16-bit D/A-Umsetzer mit maximaler Abtastrate von 175 kSa/s.
Integrierte Schutzschaltungen und ein isolierter Analogteil ermöglichen den Einsatz auch in rauen Industrieumgebungen. Für externe Signalkonditionierungen stehen isolierte Versorgungsspannungen und eine I²C-Schnittstelle zur Steuerung auf dem Analogausgang zur Verfügung. Verschiedene Trigger-Optionen sichern die Synchronisation auch in größeren Messaufbauten.
Mit dem UniDAQ.EXP1 Board lässt sich das System um weitere Funktionen individuell erweitern: Neben einem batteriegepufferten Echtzeit-Taktgeber ermöglicht ein SD-Kartenslot die Anbindung eines Massenspeichers für Datenlogger und eine LCD-Schnittstelle die Erweiterung um ein HMI. Zur Software gehören TCP/IP, USB-CDC und USB-TMC Treiber, ein SCPI-Interpreter sowie zahlreiche DSP Beispielprogramme.
Die Messkarte ist Teil einer frei programmierbaren und DSP-basierten Messtechnik-Plattform (UniDAQ) im Eurokarten-Format. Die Datenübertragung erfolgt über die Standard-Schnittstellen USB 2.0 und 100Base-TX Ethernet. Die Anbindung an Simulationstools und Systementwicklungssoftware wie Matlab und LabVIEW wird unterstützt.
Entwickler können mit der Plattform Sensordaten weiterverarbeiten und auch In-the-Loop-Algorithmen für Zielsysteme entwerfen, auf denen der DSP die Auswertung oder Vorverarbeitung übernimmt. Partnerfirmen für die Prozessoren sind Texas Instruments und Analog Devices.
Weitere Informationen zur UniDAQ-Plattform stellt der Hersteller auf seiner Webseite bereit.