MIMO verlangt nach FinFET

Sieben Punkte, die Analog-Entwickler beachten müssen

23. Mai 2024, 6:00 Uhr | Gabriele Devita
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Fortsetzung des Artikels von Teil 5

5. Die Stromdichte begrenzt die Ausgangsleistung des Senders

IC-Entwickler haben sich dieser Herausforderung bereits gestellt, als sie mit planaren Transistoren (<40 nm) arbeiteten. Dünne FinFET-Metalle und winzige Vias setzen der maximalen Stromdichte jedoch noch strengere Grenzen. Da Leistungsverstärker nur eine begrenzte Strombelastbarkeit aufweisen, sind IC-Entwickler gezwungen, breitere Verbindungsleitungen zu verwenden und die Breite der Transistoren zu vergrößern, um die erforderlichen Vias und Kontakte unterzubringen. Abhängig von den Spannungspegeln müssen auch die Abstände zwischen den Leiterbahnen vergrößert werden.

Die daraus resultierenden längeren Leiterbahnen und die größere Gate-Fläche führen zu parasitären Effekten und machen die Verbindungen zu einem begrenzenden Faktor bei der Entwicklung von Leistungsverstärkern. Dies ist zusammen mit den üblichen Abwägungen zwischen Effizienz und Linearität zu berücksichtigen.

Durch eine frühzeitige Planung des Verstärkers in der Entwurfsphase lassen sich Überraschungen vermeiden, selbst wenn die gewünschte Ausgangsleistung relativ bescheiden ist, d.h. nur wenige mW beträgt.


  1. Sieben Punkte, die Analog-Entwickler beachten müssen
  2. 1. Keine Bauelemente mit unterschiedlichen Abmessungen mischen
  3. 2. Wiederholbare Muster verwenden
  4. 3. Parasitärer Anteile auf den Verbindungen von Beginn an abschätzen
  5. 4. Analogfehler per digitaler Kalibrierung korrigieren
  6. 5. Die Stromdichte begrenzt die Ausgangsleistung des Senders
  7. 6. Hohe Funkelrausch-Grenzfrequenz
  8. 7. Simulationen strukturieren und aufteilen

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