Great Place to Work bietet Industrieunternehmen ein neues, kompaktes Auszeichnungsformat an, das die Arbeitsplatzkultur von Fachkräften aus Produktion und Fertigung im Fokus hat. Partner ist u.a. Prof. Gunther Olesch, ehemaliger CHRO von Phoenix Contact.
New Work ist in der Arbeitswelt angekommen. Doch eben vorrangig in Büros und Verwaltung. Industrieunternehmen müssen Arbeitsplatzattraktivität im Produktionssektor meist erst noch etablieren.
Das sei wichtig, um eine Zweiklassengesellschaft in der Arbeitswelt zu verhindern, ist Gunther Olesch überzeugt. Er ist Partner der Initiative „Ausgezeichnete Arbeitgeber Fachkräfte Fertigung & Industrie“ von Great Place to Work und hat selbst einst für Phoenix Contact derartige Maßnahmen etabliert und verantwortet.
Um den Einstieg möglichst einfach zu machen, gibt es jetzt für Industrieunternehmen ein neues, niedrigschwelliges Format. Es dient dazu, speziell die Arbeitgeberattraktivität für die Mitarbeitenden aus der Produktion und Fertigung zu evaluieren und sichtbar zu machen. Dafür wird speziell die Belegschaft aus Produktion und Fertigung zu ihren Bedürfnissen befragt. Aus diesem Status-Quo-Bericht leitet sich dann ein möglicher erster Maßnahmenplan ab.
Wer gut abschneidet, kann auch ein Siegel erhalten: »Ausgezeichneter Arbeitgeber Fachkräfte Fertigung & Industrie«. Es bekommt, wer die anonyme Befragung der Mitarbeiter aus Produktion und Fertigung sowie ihrer Führungskräfte durchgeführt hat. Digital ausgefüllt wird dazu eine neue, kompaktere Version des original Great Place to Work- Basis-Fragebogens. Die HR-Verantwortlichen erhalten die Ergebnisse dann in Echtzeit in einem interaktiven Dashboard, nebst individueller Feedbacks zu Stärken und Schwächen im Wortlaut.
Das Siegel ist ein Jahr gültig. Teilnehmen können Unternehmen mit mindestens 10 Mitarbeitern in Produktion bzw. Fertigung.