China baut Chips weiter aus

Speicher-IC-Start-up erhält 5,4 Mio. Dollar

8. November 2023, 7:07 Uhr | Heinz Arnold
© ChonnieArtwork/stock.adobe.com

China arbeitet weiter am Aufbau der eigenen Halbleiterindustrie: Nach Korruptionsermittlungen wird der »Big Fund« wieder aktiv.

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So hat Changxin Xinqiao Memory Technologies, ein chinesischer Speicher-IC-Start-up,  5,4 Mrd. Dollar 39 Mrd. Yen) von regierungsnahmen Investoren erhalten. Zudem konnte im vergangenen Monat die in Hefei beheimatete Changxin Xinqiao 14.6 Mrd. Yen vom China Integrated Circuit Industry Investment Fund Phase II (»Big Fund«) sowie zwei weiteren regierungsnahen Investoren einsammeln. Das Unternehmen wurde 2021 gegründet. Es bestehen enge personelle Verbindungen zu DRAM-Hersteller Changxin Memory Technologies, der ebenfalls in Hefei sitzt. Das Unternehmen plant einen Börsengang, der nach Informationen von Bloomberg 14,5 Mrd. Dollar einbringen könnte. 

Der 2014 gegründete und mit 45 Mrd. Dollar ausgestattete »Big Fund«, Hauptfinanzierungsinstrument für Chinas langfristige Halbleiterambitionen, hat in diesem Jahr die Investitionen schrittweise wieder aufgenommen. Er unterstützte eine Reihe von Unternehmen, darunter die in den USA auf der schwarzen Liste stehende Yangtze Memory Technologies, bevor gegen ihn Ermittlungen wegen Bestechung aufgenommen wurden, die seine Aktivitäten eingeschränkt hatten. 
 


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