Neumonda und Ferroelectric Memory (FMC) arbeiten beim Design, der Bereitstellung von Tests und der Vermarktung von FMCs nichtflüchtigen »DRAM+« zusammen. Mit dieser Kooperation wollen beide Unternehmen die Entwicklung von DRAM-Speichertechnologie wieder nach Deutschland bringen.
FMC vermarktet eine fortschrittliche Technologie, die die nichtflüchtigen Eigenschaften von ferroelektrischem Hafniumoxid (HfO2) mit RAM kombiniert. Das Ergebnis ist ein nichtflüchtiger DRAM-Speicher für den Einsatz in Medizin-, Industrie-, Automobil- und Consumer-Anwendungen sowie im KI-Umfeld. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Neumonda, das mehrere Patente für die Entwicklung und das Testen von DRAM-Speichern hält, FMC mit seinem Speicher-Knowhow und seinen Rhinoe-, Octopus- und Raptor-Testplattformen für die nichtflüchtigen »DRAM+«-Produkte von FMC unterstützen.
»FMC wurde gegründet, um die geniale Entdeckung des ferroelektrischen Effekts von HfO2 für Halbleiterspeicher zu nutzen. Auf einen DRAM angewandt, verwandelt er den DRAM-Kondensator in einen stromsparenden, nichtflüchtigen Speicherbaustein, während sämtliche Vorteile eines DRAM-Speichers erhalten werden. So entsteht ein bahnbrechender, nichtflüchtiger DRAM-Speicher, der ideal für KI-Rechenleistungen ist«, erklärt Thomas Rueckes, CEO von FMC. »Weil unsere Technologie einzigartig auf dem Markt ist, ist das kosteneffiziente Testen unserer Speicherprodukte entscheidend für deren Vermarktung. Mit Neumonda und seinem völlig neuen Test-Ansatz haben wir einen Partner gefunden, der uns helfen kann, die Entwicklung unserer Produkte zu beschleunigen. Wir freuen uns auch auf die Zusammenarbeit mit Neumonda, weil wir die gemeinsame Vision haben, Speichertechnologien zurück nach Europa zu bringen.«
Neumonda verfügt über umfassendes Speicher-Knowhow und will mit seinem Geschäftsbereich Neumonda Technology das Testen von DRAM-Technologien revolutionieren. Die Test-Systeme von Neumonda sind leicht, kostengünstig und energieeffizient und ermöglichen es, herstellerunabhängige Tests durchzuführen. Dabei wird ein sehr hohes Testniveau mit einer Detailgenauigkeit erzielt, das es bisher so am Markt nicht gibt, und das alles zu einem Bruchteil der Kosten herkömmlicher Tester.
»Die Produkte von FMC sind ein ideales Testfeld, um zu beweisen, dass unserer Rhinoe-, Octopus- und Raptor-Tester zuverlässig funktionieren und eine hohe Qualität sicherstellen«, erklärt Peter Poechmueller, CEO von Neumonda. »Eines meiner persönlichen Ziele bei der Gründung von Neumonda war es, Halbleiterspeicher wieder in Europa zu etablieren. Mit dieser Zusammenarbeit kommen wir dem Ziel, einen erfolgreichen deutschen Speicherherstellers zu schaffen, einen großen Schritt näher.«