Arm hat den ersten Schritt an die Börse gemacht und vertraulich den Entwurf eines Börsenprospekts bei der US-Aufsicht SEC eingereicht.
Die Softbank-Aktien legten am Montag in Tokio leicht zu. Volumen und Preis der Arm-Aktienplatzierung sollen später festgelegt werden.
Softbank hatte die britische Firma 2016 für 32 Mrd. Dollar gekauft. Ein Verkauf an den Chipkonzern Nvidia scheiterte Anfang 2022 an Bedenken von Wettbewerbshütern. Softbank-Chef Masayoshi Son ließ schon zuvor durchblicken, dass er auch nach der Aktienplatzierung eine Mehrheit an Arm behalten wolle.
Auf Basis der von Arm entworfenen Chip-Architekturen entwickeln unter anderem Apple und Samsung die Prozessoren für ihre Smartphones. Auch der Halbleiterkonzern Qualcomm, mit dessen Chips viele Android-Telefone laufen, greift darauf zurück.
Die Arm-Designs setzten sich in Smartphones gegen Chipsysteme von Intel durch – unter anderem, weil sie weniger Strom aufnehmen. Inzwischen werden Chips auf Basis von Arm-Architekturen auch in Rechenzentren eingesetzt, und Apple nutzt sie in seinen neuen Mac-Computern.