Der zur japanischen SoftBank gehörende britische Prozessor-IP-Anbieter ARM will über den Börsengang in der USA 8 Mrd. Dollar einnehmen und auf eine Bewertung von 50 Mrd. Dollar kommen.
Damit würde der Börsengang von ARM mit Hauptsitz in Bristol/Großbritannien zu einem der größten der vergangenen Jahre. Die Vorbereitungen dazu laufen laut Reuters auf Hochtouren, Ende April sollen die dazu erforderlichen Formulare eingereicht werden. Der IPO (Initial Public Offering), voraussichtlich an der NASDAQ in New York, ist für dieses Jahr geplant. Ein offizieller Termin steht noch nicht fest und würde entsprechend der Marktbedingungen ausgewählt. SoftBank rechnet damit, auf eine Bewertung von 50 Mrd. Dollar zu kommen. Im vergangenen Jahr hatte die Mutter de Wert von ARM noch bei 60 Mrd. Dollar gesehen. Schätzungen von Experten über die vergangenen Wochen reichten von 30 bis 70 Mrd. Dollar, wie Bloomberg berichtete.
Den Wüschen der britischen Regierung, auch in London an die Börse zu gehen, will ARM offenbar nicht folgen. 2016 hatte SoftBank 32 Mrd. Dollar für die Übernahme von ARM bezahlt. Bis dahin wurde ARM noch an der Börse in London notiert.
Den Börsengang sollen vier Investmentbanken durchführen: Goldman Sachs Group, JPMorgan Chase, Barclays und Mizuho Financial Group. ARM hofft, nach dem Börsengang auf 50 Mrd. Dollar bewertet zu werden.