Für den industriellen Einsatz hat Microsoft allerdings die aus den Vorgänger-Versionen bekannten Lockdown-Funktionen erweitert und integriert. Dazu gehören Shell-Launcher, Write Filter, USB-Filter, Input-Filter und App-Locker. Sie schützen Embedded-Systeme vor Manipulationen, Virenbefall oder Stromausfällen.
Die Produktfamilie des neuen Betriebssystems eröffnet weitere Vorteile, bedingt aber auch Veränderungen. Ein signifikanter Nutzen ergibt sich zum Beispiel aus der Unterstützung der Universal Apps. So kann der Anwender Applikationen erstellen, die auf dem PC, Tablet und Smartphone funktionieren, da sie auf den gleichen Bibliotheken aufbauen. Bei Maschinenbauern, deren Anwendungen beträchtlich in der Größe variieren, führt dies unter Umständen zu einem deutlich geringeren Aufwand hinsichtlich der Entwicklung der jeweiligen Applikation. Vorteilhaft zeigen sich zudem die Neuerungen im Bereich Wartung und Systempflege. ‚Windows 10 IoT‘-Geräte lassen sich hier noch besser zentral administrieren und in bestehende Unternehmensnetzwerke einbinden. Darüber hinaus ist die Verwaltung mobiler Geräte (Mobile Device Management – MDM) zum Beispiel um Windows-Updates sowie Einstellungen für VPN, WLAN und eine Hardware-basierte Geräte-Integrität ergänzt worden.