Netzwerktreffen bei Harting

Kreislaufwirtschaft im B2B-Bereich

27. Februar 2023, 9:51 Uhr | Ralf Higgelke
Harting, Zirkuläre B2B Elektronik
Die Austauschplattform »Zirkuläre B2B Elektronik« kam bei Harting zum mittlerweile dritten Netzwerktreffen zusammen und erörterte Themen rund um die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft umweltkritischer Elektronikkomponenten.
© Harting

»Zirkuläre B2B Elektronik« heißt eine Austauschplattform in NRW, die relevante Akteursgruppen zusammenzubringen sowie notwendige Rahmenbedingungen, Herausforderungen und Umsetzungshemmnisse für eine zirkuläre B2B-Elektronik identifizieren und diskutieren will.

28 Vertreterinnen und Vertreter von Herstellern, Entsorgern, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, von Netzwerken und Verbänden aus der Region und Nordrhein-Westphalen (NRW) sowie des Umwelt- und Wirtschaftsministeriums NRW nahmen am Netzwerktreffen der Austauschplattform »Zirkuläre B2B Elektronik« bei Harting teil. Dabei drehte sich alles um die Fragen:

  • Wie schaffen wir es, mit knappen Rohstoffen sparsam umzugehen und sie wirksam zu nutzen?
  • Wie können Materialien, Elektronikkomponenten und -produkte aus dem Business-to-Business-Bereich zukünftig stärker in Kreisläufen geführt werden?

Als Mitglied der Austauschplattform war die Harting Technologiegruppe der Ausrichter des dritten Netzwerktreffens. Nach einer Führung der Gäste durch den Bereich der Abfallwirtschaft in der Wilhelm-Harting-Straße in Espelkamp und bei dem Recyclingunternehmen Hennemann folgten Impulsvorträge und gemeinsame Diskussionen.

Achim Schier, Manager Product Compliance bei Harting, referierte in diesem Zusammenhang über das Thema »Stoffbeschränkungen zum Zeitpunkt der Produktentwicklung und zum Lebensende«, gefolgt von Kerstin Hochmüller von der Firma Marantec aus Marienfeld mit einem Beitrag zur Wiederverwendung von Antriebseinheiten.

Dabei wurde noch einmal deutlich, vor welchen immensen Herausforderungen alle Beteiligten sich sehen. Bestehende gesetzliche Regelungen und Normen behindern aktuell noch viele Kreislaufansätze und müssen perspektivisch verändert werden. Nur so gelingt es, förderliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Ermutigend ist jedoch der Wille, zirkuläre und nachhaltige Ansätze auf den Weg zu bringen! Dafür sollte zukünftig auch stärker in Wertschöpfungsnetzwerken gedacht werden. Das bedeutet, manche Dinge gemeinsam und über Unternehmensgrenzen hinweg zu denken und auf den Weg zu bringen.

Achim Schier resümiert: »Unser drittes Netzwerktreffen war ein voller Erfolg! Wir haben frische Impulse bekommen, viele unterschiedliche Perspektiven und Ideen ausgetauscht – diese Netzwerkgespräche sind ungemein wichtig, um die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft von umweltkritischen Elektronikkomponenten weiter voranzutreiben.«

Die Initiative Zirkuläre B2B Elektronik wird getragen von InnoZent OWL, in Zusammenarbeit mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL, der Fachhochschule Bielefeld/CirQuality OWL und den Ministerien für Umwelt, Naturschutz und Verkehr sowie für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Runden Tisches Zirkuläre Wertschöpfung NRW.

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