Elektrokomponenten/Batterien

VW und Mahindra & Mahindra vereinbaren Lieferpakt

19. Februar 2024, 6:08 Uhr | dpa
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Der Volkswagen-Konzern und der Autobauer Mahindra & Mahindra haben sich auf einen Lieferpakt für Elektrokomponenten und Batterien geeinigt.

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Die Vereinbarung sieht vor, dass das indische Unternehmen einen Teil seiner Elektroplattform Inglo mit elektrischen Komponenten aus der MEB-Plattform der Wolfsburger ausstatten und darüber hinaus auch Batteriezellen von Volkswagen beziehen wird. Nach Informationen der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX beläuft sich das Volumen der Batterielieferungen über die Laufzeit dabei auf mehr als 4 Milliarden Euro. Volkswagen und Mahindra & Mahindra nannten keine finanziellen Details.

Der Liefervertrag hat eine Laufzeit von mehreren Jahren und umfasst ein Gesamtvolumen von rund 50 Gigawattstunden (GWh) an Batteriekapazität. Mahindra & Mahindra werde der erste Partner sein, der die sogenannte Einheitsbatteriezelle von VW einsetze, hieß es. Die eigene Einheitszelle will VW vor allem in die Modelle der Massenmarken des VW-Konzerns einbauen. Der Autokonzern verspricht sich von der standardisierten Fertigung eine deutliche Kostensenkung und höhere Effizienz.

Volkswagen baut derzeit mit der Tochterfirma PowerCo drei eigene Batteriezellfabriken, eine in Salzgitter, eine in Spanien und eine in Kanada. Das Werk in Salzgitter soll 2025 starten und eine Jahreskapazität von 40 GWh haben, was nach VW-Angaben für rund 500.000 elektrische Fahrzeuge reichen soll.

Für PowerCo sind die Wolfsburger derzeit auch auf der Suche nach externen Investoren. Ab diesem Jahr will das Unternehmen bereit sein für Geldgeber von außen, hieß es vom Konzern Ende Januar. Das Interesse von Investoren sei hoch. Ein Börsengang sei zudem eine Option für die Zukunft von PowerCo.

2022 bereits hatten VW und Mahindra & Mahindra eine Absichtserklärung geschlossen. Die Unternehmen prüften eine Ausweitung der Zusammenarbeit, hieß es nun.


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