Der Verkauf von Opel Automobile an die PSA-Gruppe ist nun abgeschlossen. Damit gehören die Marken Opel und Vauxhall nun offiziell zum französischen Automobilhersteller.
Nach 88 Jahren unter dem Dach von General Motors ist Opel nun seit 01.08.2017 offiziell französich. Die Geschäftsleitung von Opel und Vauxhall wird in den kommenden 100 Tagen einen Zukunftsplan erarbeiten. Synergien mit der PSA-Gruppe, etwa bei Einkauf und Entwicklung, werden dabei eine wesentliche Rolle spielen. Der Unternehmenszusammenschluss soll für wesentliche Skaleneffekte bei Einkauf, Fertigung sowie Forschung und Entwicklung sorgen, die nach derzeitigem Stand auf 1,7 Milliarden Euro geschätzt werden. Ziel: Einen positiven Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit sowie einen operativen Gewinn von zwei Prozent bis 2020 und sechs Prozent bis ins Jahr 2026 zu generieren.
Carlos Tavares, Vorstandsvorsitzende von PSA, betont: »Wir werden Opel und Vauxhall auf dem Weg in die Profitabilität unterstützen und wollen gemeinsam neue Maßstäbe in unserer Industrie setzen. Wir werden jene Energie freisetzen, die in diesen beiden Traditionsmarken steckt und das große Potential der bestehenden Möglichkeiten ausschöpfen. Opel bleibt deutsch und Vauxhall bleibt britisch. Sie ergänzen unser bestehendes Portfolio aus den französischen Marken Peugeot, Citroën und DS Automobiles perfekt.« Der Marktanteil der erweiterten PSA-Gruppe liegt nun europaweit bei 17 Prozent. Damit wird die PSA-Gruppe zum zweitgrößten Automobilhersteller Europas.
Neben CEO Michael Lohscheller wird es vier neue Mitglieder in der Führungsriege geben: