Interessant sind die interkulturellen Unterschiede auch mit Blick auf die Anschaffung eines Elektroautos: „Für Befragte in Deutschland, Frankreich und den USA ist das Elektroauto eher als Zweitwagen eine Option", erklärt Aubel. „In den neun anderen Ländern wollen die Befragten das Elektroauto vor allem als Erstfahrzeug anschaffen.“
Bis auf China, wo 44 Prozent der Befragten ihre bisherige tägliche Fahrleistung mit 50 bis 100 Kilometer beziffern, legen die übrigen Umfrage-Teilnehmer täglich maximal 50 Kilometer zur Arbeit, zum Einkaufen und zu ihren Freizeitaktivitäten zurück. Das spiegelt sich auch in der geplanten Nutzung von Elektroautos wider. In allen zwölf Ländern geben die Befragten mehrheitlich an, ihr Elektroauto genau wie ihr konventionelles Fahrzeug nutzen zu wollen – sowohl für die täglichen Fahrten zur Arbeit und in die Stadt als auch für längere Strecken wie Urlaubsreisen. In Israel sind dies 73 Prozent, in Spanien 62 Prozent, in Japan 54 Prozent, in Italien 53 Prozent, in Frankreich und Portugal je 52 Prozent, in Dänemark 47 Prozent, in Deutschland und Großbritannien je 45 Prozent, in China 44 Prozent, in den USA 41 Prozent und in Indien nur 37 Prozent. In Indien und China würden 34 beziehungsweise 39 Prozent für längere Strecken dagegen ein Auto mit konventionellem Antrieb mieten.