TÜV Rheinland hat im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 2,71 Milliarden Euro erwirtschaftet – ein Plus von 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Das operative Ergebnis (Ebit) stieg auf 214,8 Millionen Euro und übertraf damit erstmals die Marke von 200 Millionen Euro.
Etwa die Hälfte der Umsätze erzielte TÜV Rheinland außerhalb Deutschlands. Besonders hohe Zuwächse wurden in Indien, dem Nahen Osten, Afrika und China verzeichnet. Die Zahl der Mitarbeitenden erhöhte sich weltweit auf rund 25.900, wovon knapp zwei Drittel im Ausland tätig sind.
Mit der Akquisition des schwedischen Prüfunternehmens Bilprovningen tätigte TÜV Rheinland eigenen Angaben zufolge die größte Übernahme seit Bestehen des Konzerns.
Im Jahr 2024 investierte das Unternehmen insgesamt 86,1 Millionen Euro unter anderem in den Ausbau seiner Standorte und die technische Ausstattung. Ein Teil der Summe floss in Labore in Taicang und Shenzhen, wo unter anderem Batterien, Photovoltaik-Module und Automobilelektronik geprüft werden.
Laut TÜV Rheinland wurden 2024 weltweit mehr als neun Millionen Fahrzeuge geprüft – unter anderem in Deutschland, Chile, China, Frankreich, Lettland und Spanien. Vorstandschef Michael Fübi erklärte: »Trotz wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten in vielen Regionen der Welt hat sich das Geschäft von TÜV Rheinland sehr erfolgreich entwickelt.«