Zeitersparnis und neue Möglichkeiten durch Steuergerätetests am Modell

Hardware-Simulation bei der Unimog-Reifendruckregelanlage

23. Juli 2010, 14:48 Uhr | Katja Hahmann und Mario Wirmel
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

PC-basierte MiL-Tests

Für die neue Reifendruckregelanlage wurde zunächst auf Basis von Messdaten und Konstruktionsunterlagen ein Modell der neuen Pneumatik inklusive Reifen (Streckenmodell) erstellt und verifiziert. Danach erfolgten die ersten Implementierungen des Applikationsmodells. Für die Erstellung der Matlab/Simulink-Modelle beauftragte Daimler die Firma ITK Engineering. Die Modelle bilden das dynamische Verhalten der realen Anlage wirklichkeitsgetreu ab. Drucksensoren erfassen kontinuierlich den Druck der einzelnen Reifen, die über eine zentrale Luftdurchführung in den Portalachsen ständig mit dem Pneumatiksystem verbunden sind. Ein weiterer Sensor dient dem System als Referenz und verifiziert automatisch die fest zugeordneten Sensoren. Aktuelle Drücke, die Kompressorleistung und Leitungsquerschnitte sind ebenfalls im Modell enthalten. Diese Zusammenhänge, einschließlich der beim Erhöhen und Verringern des Reifendrucks wirksamen Zeitkonstanten, werden im Modell exakt berechnet. So sind in dieser Entwicklungsphase bereits PC-basierte Model-in-the-Loop-Tests (MiL-Tests) möglich.


  1. Hardware-Simulation bei der Unimog-Reifendruckregelanlage
  2. Modellbasierte Weiterentwicklung der Reifendruckregelanlage
  3. PC-basierte MiL-Tests
  4. Simulink-Modelle in SiL-Tests
  5. Der Weg zum Komponenten-HiL-Prüfstand
  6. VT-System als Komponenten-HiL-Prüfstand
  7. Unabhängig von der Verfügbarkeit von Testfahrzeugen

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