Synchrone Aufzeichnung

Luftbrücke für Busdaten

23. August 2010, 10:22 Uhr | Von Jürgen Luther und Hans-Werner Schaal
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Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Erweiterte WLAN-Reichweite

Bild 4. CANoe.IP simuliert ein Verkehrsszenario am Beispiel einer empfangenen Schleuderwarnung.
© Vector

Weiterhin galt es, das Problem der begrenzten WLAN-Reichweite zu lösen. Je nachdem, ob sich die Antenne innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs befand, begrenzte der Einsatz handelsüblicher WLAN-Antennen die Reichweite auf 100 bis 300 Meter. Dieser für das Testgelände zu geringe Wert führte zum Einsatz einer speziellen WLAN-Antenne mit hohem Antennengewinn von 15 dBi, welche die Reichweite auf 1200 Meter erhöht. Diese Antennen mit einem Durchmesser von vier Zentimetern und einer Länge von 80 Zentimetern werden mit Magnetfüßen auf dem Autodach befestigt und signalisieren gleichzeitig jedem Testfahrer, dass Roboterfahrzeuge im Einsatz sind.

Dank des flexiblen Konzepts von CANoe sowie der nahtlosen Zusammenarbeit beider Unternehmen konnten die Vector-Entwickler alle notwendigen Modifikationen und Anpassungen umsetzen. Das Ergebnis übertrifft die ursprünglichen Erwartungen der Auftraggeber. Trotz kritischer Luftschnittstelle erreicht man bei der maximalen zeitlichen Abweichung Werte von unter fünf Millisekunden, was für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend ist. Über WLAN kann nun vom Leitstand am Rand der Teststrecke der Busverkehr der koordiniert fahrenden Fahrzeuge beobachtet, bewertet, dokumentiert und sofort qualifizierte Aussagen über den erfolgreichen Versuchsablauf abgeben werden (Bild 4).


  1. Luftbrücke für Busdaten
  2. Synchrone Messung über Luftschnittstelle
  3. Fahrroboter für reproduzierbare Manöver
  4. CAN over IP over WLAN
  5. IEEE 1588 schaltet Uhren gleich
  6. Erweiterte WLAN-Reichweite
  7. Vom intelligenten Fahrzeug zum Car-to-x-Teilnehmer

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