Busanalyse:

Vector: CANalyzer 7.2 bietet zusätzliche Stimulationsmöglichkeiten

11. Juni 2010, 11:37 Uhr | Stephan Janouch
© Vector Informatik GmbH

Der CANalyzer der Vector Informatik GmbH verfügt in der Version 7.2 nun über zusätzliche Möglichkeiten Bussysteme oder Steuergeräte zu stimulieren.

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Im Rahmen der Netzwerkanalyse erlaubt CANalyzer jetzt dem Anwender, auch über die Diagnose auf ein Steuergerät bzw. ein CAN-, LIN-, MOST- oder FlexRay-Netzwerk zuzugreifen. Hierzu definiert er seine Diagnose-Anfrage im integrierten Basis-Diagnose-Editor, z.B. auf Basis von UDS (ISO14229). Eine ODX-Beschreibungsdatei oder ein zusätzlicher Diagnose-Tester wird nicht mehr benötigt. Anschließend bedatet und versendet er die Anfragen interaktiv aus der Diagnose-Konsole. Die Analyse der Antwort erfolgt in gewohnter Weise im Trace-Fenster.

Die Stimulations- und Analyseblöcke können nun, zusätzlich zu den Tastaturbefehlen, über eine grafische Bedienoberfläche gesteuert werden. Die Verknüpfung zwischen Eingabefeldern oder Schaltflächen mit der Programmlogik erfolgt über die ebenfalls neuen globalen Systemvariablen. Diese Variablen ermöglichen einen einfachen Datenaustausch zwischen verschiedenen CAPL-Programmen, der Bedienoberfläche, den Analyse-Fenstern oder auch der COM-Schnittstelle.

Die Version 7.2 unterstützt zudem die neue Netzwerkschnittstellen-Hardware VN8900 mit allen Funktionen. Dies sind die bis zu vier CAN- oder LIN-Kanäle sowie die integrierten analogen und digitalen I/Os. Mit der integrierten Intel Atom-Plattform werden rechenintensive Aufgaben von CANalyzer direkt auf dem VN8900 ausgeführt, wodurch der Bedien-PC entlastet ist. In Vorbereitung ist ein Standalone-Modus, bei dem die CANalyzer Konfiguration auf das VN8900 geladen und dort autark betrieben werden kann.


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