Elektromobilität

BMWi fördert Forschungsprojekt econnect

3. Mai 2012, 13:32 Uhr | Steffi Eckardt
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Fortsetzung des Artikels von Teil 7

econnect Trier

Um den Strom aus Windrädern und Solaranlagen als alternative Antriebsenergie in Elektroautos zu nutzen, benötigen die Betreiber der Anlagen ein intelligentes Energiemanagementsystem, das Erzeugung und Verbrauch innerhalb einer kurzen Zeit abgleicht. In einem Praxisprojekt arbeiten die SWT Stadtwerke Trier mit der Fachhochschule Trier, der Universität Trier und ABB Deutschland zusammen an Lösungen, wie der Strom aus regional erzeugten erneuerbaren Energien aus SWT-Anlagen in Elektrofahrzeugen genutzt werden kann. „Unter dem Projektitel Vom Windrad zum Elektroauto möchten wir ein virtuelles Energieverbundsystem aus Erzeugungsanlagen, Energiespeichern und Verbrauchern aufbauen. So können wir unser Leitsystem für zukünftige Anforderungen, die im Rahmen der Weiterentwicklung der Elektromobilität auf uns zukommen, testen und optimieren“, erläutert SWT-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck.

Ein SWT-Parkhaus wird mit mehreren Strom-Ladestationen, einer eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und einer großen stationären Batterie als Zwischenspeicher ausgestattet. Ziel ist es, die Ladesäulen mit erneuerbarem Strom aus der Region, am besten direkt vom Dach, zu versorgen. Wenn dieser Strom nicht ausreicht, soll die Lieferung aus anderen regionalen Erzeugungsanlagen, z. B. Windrädern, sichergestellt werden. Um sowohl an den Zapfsäulen als auch auf der Datenautobahn für Verkehr zu sorgen, leasen die Stadtwerke fünf Elektrofahrzeuge, welche SWT-Stromkunden im Rahmen eines Feldversuch voraussichtlich ab Januar 2013 ausleihen können, um die Elektromobilität im Alltag zu testen. Der Feldversuch wird von der Fachhochschule Trier und der Universität Trier wissenschaftlich begleitet.


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