Elektromobilität

Verbundprojekt Visio.M gestartet

3. Mai 2012, 11:14 Uhr | Steffi Eckardt
© BMW

Im Rahmen des Verbundprojekts Visio.M, das jetzt gestartet ist, erarbeiten Wissenschaftler der Technischen Universität München gemeinsam mit Automobil-Ingenieuren Konzepte für Elektroautos, die nicht nur effizient und sicher, sondern auch preiswert herzustellen sein sollen.

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Elektroautos, die mit Strom aus erneuerbaren Energien angetrieben werden, sind attraktiv, wenn es darum geht, zukünftige Mobilität im stadtnahen Raum zu realisieren. Allerdings sind bisherige Konzepte zu schwer, zu teuer oder erfüllen nicht die notwendigen Sicherheitsanforderungen. Das soll sich mit Visio.M ändern. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt hat ein Gesamtvolumen von 10,8 Millionen Euro. Konsortialführer ist die BMW AG.

Im Verbundprojekt wird erforscht, wie kleine, effiziente Elektrofahrzeuge so sicher und preiswert gebaut werden können, dass sie einen nennenswerten Anteil am Massenmarkt erreichen. Daraus soll ein Fahrzeug resultieren, das mit einer Leistung von 15 kW und einem maximalen Leergewicht von 400 kg ohne Batterie die Anforderungen der Zulassungsklasse L7e erfüllt.

Im Rahmen von Visio.M  nutzen die Verbundpartner die Basis des von der TU München entwickelten Elektrofahrzeugs MUTE, um Technologien für Fahrzeugsicherheit, Antrieb, Energiespeicher und Bedienkonzept auf ihre Umsetzbarkeit unter Bedingungen der Volumenfertigung zu erforschen. Dabei spielt insbesondere die sicherheitstechnische Auslegung eine wichtige Rolle. Im Visio.M-Fahrzeugkonzept soll trotz minimalem Gewicht ein Sicherheitsniveau realisiert werden, das dem Schutz in gängigen Autos mit Verbrennungsmotor ebenbürtig ist.

An Visio.M beteiligen sich neben BMW und Daimler, die TU München als wissenschaftlicher Partner, sowie die Autoliv B.V.& Co.KG, die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Continental Automotive, E.ON, Finepower, Hyve, IAV, Innoz, Intermap Technologies, LION Smart, Neumayer Tekfor Holding, Siemens, Texas Instruments Deutschland und TÜV Süd. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Schwerpunktprogramms „Schlüsseltechnologien für die Elektromobilität – STROM“ des BMBF.


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