CES 2015

Volvo vernetzt Fahrzeug und Fahrradhelm

19. Dezember 2014, 10:11 Uhr | Steffi Eckardt
Volvo, POC und Ericsson haben Sicherheitssystem entwickelt, das Fahrrad- und Autofahrer miteinander vernetzt.
© Volvo Car Germany

Auf der CES stellt Volvo vom 6. bis 9. Januar 2015 gemeinsam mit POC und Ericsson ein neues Sicherheitssystem vor, das Fahrrad- und Autofahrer zum ersten Mal miteinander vernetzt und Unfälle zukünftig verhindern kann.

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Mit einem vernetzten Volvo-Modell und einem Prototypen eines Fahrradhelms könnten Auto- und Fahrradfahrer in Zukunft miteinander kommunizieren. Smartphone-Apps wie Strava registrieren über GPS die Position des Radfahrers und übermitteln sie in die Cloud des Fahrzeugs. Droht eine Kollision zwischen Auto und Fahrrad, werden beide Fahrer alarmiert: Der Fahrer bekommt eine Warnung direkt ins Head-up-Display seines Autos geliefert – und zwar schon dann, wenn der Radfahrer für das menschliche Auge unsichtbar im toten Winkel, versteckt hinter einem stehenden Fahrzeug oder bei Dunkelheit unterwegs ist. Den Radfahrer wiederum informiert eine Warnleuchte an seinem Fahrradhelm über die drohende Gefahr. Unfälle können so effektiv vermieden werden.

 

Vernetzung von Fahrzeug und Fahrradhelm

Volvo, POC und Ericsson, ein neues einzigartiges Sicherheitssystem, das Fahrrad- und Autofahrer zum ersten Mal miteinander vernetzt und Unfälle zukünftig verhindern kann.
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Dieses Cloud-basierte Sicherheitskonzept resultiert aus der Zusammenarbeit der drei schwedischen Unternehmen Volvo Cars, POC sowie Ericsson. Das Unfallrisiko für schwächere Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer soll damit deutlich reduziert werden.

»Die Partnerschaft zwischen Volvo, POC und Ericsson ist ein Meilenstein auf dem Weg hin zu einem unfallfreien Straßenverkehr. Unser City Safety System, das serienmäßig im Volvo XC90 zum Einsatz kommt, erkennt Fahrradfahrer, warnt vor einer drohenden Kollision und leitet bei Bedarf vollautomatisch eine Notbremsung ein. Doch mit cloud-basierten Sicherheitssystemen gehen wir noch einen Schritt weiter und eliminieren tote Winkel, um Unfälle noch effektiver zu verhindern«, erklärt Klas Bendrik, Vice President und CIO der Volvo Car Group.


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