Stellantis testet 5G-Technologien

Echtzeit-Sicherheitsmitteilungen für Fahrer und Fußgänger

5. April 2022, 9:22 Uhr | Irina Hübner
© Stellantis

Stellantis nahm an der Erprobung einer Roaming-Technologie für die Verkehrssicherheit teil. Konkret handelte es sich um einen Live-Test eines Fahrer- und Fußgängersicherheitskonzepts mittels 5G-Mobilfunkkommunikation und Multi Access Edge Computing, den die 5G Automotive Association durchführte.

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Die 5G Automotive Association (5GAA) testet Echtzeit-Sicherheitsmeldungen im Fahrzeug und für Fußgänger unter Verwendung von 5G-Hochgeschwindigkeits-Mobilfunk- und Multi-Access-Edge-Computing-Technologie. Stellantis war als einziger Automobilhersteller an der Studie im US-Bundesstaat Virginia beteiligt. Für die Tests kam ein Jeep Wrangler 4xe Plug-in-Hybrid zum Einsatz.

»Das oberste Ziel der Entwicklung dieser Technologien der nächsten Generation ist es, die Straßen für Fahrerinnen und Fahrer und Fußgängerinnen und Fußgänger sicherer zu machen«, sagte Ned Curic, Chief Technology Officer von Stellantis. »Der Jeep Wrangler 4xe Plug-in-Hybrid ist das perfekte Fahrzeug für diese Live-Tests, da er mit Vehicle-to-Everything-(V2X)-Technologien und Fahrsicherheitswarnungen ausgestattet ist. Bei 5GAA arbeiten wir mit Branchenführern auf der ganzen Welt zusammen, um den Weg für autonome Technologien zu ebnen, von denen unsere Produkte und letztlich unsere Kundinnen und Kunden profitieren.«

Stellantis testet 5G in verschiedenen Projekten

Stellantis ist weltweit in mehreren Initiativen aktiv, um die 5G-Mobilfunktechnologie und die Verwaltung großer Datenmengen zu testen, einschließlich der Dimensionierung und Konfiguration von Rechnerkapazitäten im Fahrzeug. Dazu gehört auch ein ähnliches Testprogramm in Turin (Italien). Die drahtlose Hochgeschwindigkeitskommunikation ist ein Schlüsselelement für ein höheres Maß an Fahrzeugautonomie sowie für künftige vernetzte Dienste und Mobilitätstechnologien.

Die im Jeep Wrangler 4xe Plug-in-Hybrid installierte Testausrüstung ermöglicht es dem Fahrzeug, seine Position an eine nahegelegene Infrastruktur zu melden, um Fußgänger und andere Fahrzeuge zu warnen und um Notfallmeldungen aus dem Mobilfunknetz zu empfangen.

Fest installierte Kameras und Sensoren für die Datensammlung

Das 5GAA-Konzept für vernetzte Fahrzeuge nutzt fest installierte Kameras und Sensoren, um detaillierte Informationen zu sammeln und damit die Daten zu ergänzen, die das Fahrzeug mit seinen bordeigenen Systemen erkennen kann. Mit einer 5G-Hochgeschwindigkeits-Mobilfunkverbindung und MEC kann das System an dem Ort, an dem die Daten erfasst werden − beispielsweise an einer Kreuzung − schnell Entscheidungen treffen, um Sicherheitsrisiken für Fußgänger und sich nähernde Fahrzeuge zu melden.

Zu den 5GAA-Partnern, die an dem Programm in Virginia teilgenommen haben, zählen Intel, Verizon, American Tower, CapGemini, Telus, Harman, das Virginia Tech Transportation Institute und das Virginia Department of Transportation.


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