Mensch und Roboter kooperieren zunehmend

Der Roboter wird zum Teamspieler

29. Juni 2016, 16:04 Uhr | Andreas Knoll
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Universal Robots: Die Zukunft ist kollaborierend

Universal Robots
Helmut Schmid, Universal Robots
© Universal Robots

Helmut Schmid, General Manager Western Europe von Universal Robots: »Oft werde ich gefragt, wie die Produktionslandschaft von morgen aussieht und welche Rolle Robotik darin und vor allem in der deutschen Unternehmenslandschaft spielen wird. Meine Antwort ist immer die gleiche: Die Zukunft ist kollaborierend. Dabei verändern kollaborierende Roboter unsere Zukunft nicht nur, sondern sie haben das Potenzial, die Produktion zu revolutionieren. Die ‚Kollaboration‘ wird als Zusammenarbeit von Mensch und Maschine in Zeiten von Industrie 4.0, Integrated Industries und M2M eben nicht ersetzt, sondern aus unserer Perspektive immer wichtiger. Denn Leichtbaurobotik bedeutet nicht Mensch gegen, sondern Mensch mit Maschine. Die Schwächen des einen werden durch die Stärken des anderen ausgeglichen – und umgekehrt. Die Roboter entlasten Mitarbeiter von monotonen und repetitiven Aufgaben und tragen zu ergonomisch besseren Arbeitsbedingungen bei. Wichtig für die Mensch-Roboter-Kollaboration ist dabei, dass wir uns von dem alten Gedanken der Roboter als ‚Ungetüme‘ verabschieden und beginnen, sie als universelle Werkzeuge zu sehen, derer sich die Mitarbeiter wie eines einfachen Hilfsmittels bedienen können. Nur so lassen sich die Herausforderungen bewältigen, denen Unternehmen sich heute gegenüber sehen. Die Märkte werden volatiler, Produktanforderungen individueller und Trends wie Same-Day-Delivery lassen starre Produktionsanlagen mittelfristig der Vergangenheit angehören. Flexibilität ist damit nicht nur ‚nice to have‘, sondern zu einem ‚must have‘ geworden.

Um dieses Umdenken zu ermöglichen, ist es wichtig, dass die Roboter erschwinglich, flexibel im Einsatz und leicht zu programmieren sind – eben wie ein Werkzeug. Die kollaborierenden Roboterarme UR3, UR5 und UR10 von Universal Robots lassen sich dank ihrer einfachen Programmierung problemlos versetzen und für unzählige Anwendungen einsetzen und geben Unternehmen damit die Flexibilität, ihre Produktion tagesaktuell anzupassen. Mit Leichtbaurobotern wie denen von Universal Robots wappnen sich Unternehmen für die Herausforderungen der Zukunft, die bereits begonnen hat – mit Mensch und Maschine Hand in Hand.«


  1. Der Roboter wird zum Teamspieler
  2. Kuka / TU München: Grenzen zwischen Mensch und Roboter verschwimmen
  3. Sick AG: Sicherheitssensorik ermöglicht flexible Reaktion
  4. Universal Robots: Die Zukunft ist kollaborierend
  5. Mobile Industrial Robots: Mensch-Roboter-Kollaboration – auch mobil
  6. Pilz: Die Sicherheitstechnik ist entscheidend

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