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Siemens auf dem Weg zu Industrie 4.0

16. November 2015, 19:57 Uhr | Andreas Knoll
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Highlight-Themen

Ergänzt wird die räumliche Gliederung des Siemens-Standes durch neun Highlight-Themen:
Die Software "Teamcenter" als zentrale Wissens-Plattform, die Produkt- und Prozessinformationen zusammenführt. Sie unterstützt die Zusammenarbeit von Produktentwicklungs- und Fertigungs-Teams für Planungsentscheidungen. Version 11 bietet jetzt neue Features für das gesamte Portfolio, um Produktivität zu steigern, Leistung zu verbessern und Kosten zu senken.

Die "Siemens Cloud for Industry" ist eine offene Cloud-Plattform zur Analyse großer Datenmengen in der Industrie. Diese bilden die Grundlage für datenbasierte Services von Siemens oder Drittanbietern etwa für vorausschauende Instandhaltung, Energiedaten-Management oder Ressourcenoptimierung. Die neue "Connector Box" ermöglicht die Erfassung und Übertragung von Maschinen- und Anlagendaten in die "Siemens Cloud for Industry".

Das Engineering Framework "TIA Portal" ist der Schlüssel zur vollen Leistungsfähigkeit von Totally Integrated Automation. Die Software optimiert alle Betriebs-, Maschinen- und Prozessabläufe.
Bei "Telecontrol" zeigt Siemens die neue Fernwirkeinheit "Simatic RTU3030C" als Remote Terminal Unit (RTU) zur Überwachung von Anlagen per Mobilfunk. In autarkem Betrieb, unabhängig vom Energieversorgungsnetz, überwacht das Gerät Pumpstationen, Wasserspeicher, Bewässerungssysteme und Füllstände in Tanks - von der Wasser- und Abwasserwirtschaft über die Landwirtschaft bis zur Bestandsüberwachung in der Industrie.

Zum Daten-Management in der Energieverteilung stehen unter dem Motto TIP (Totally Integrated Power) kommunikationsfähige Komponenten für Energieverteilungsanlagen bereit. Sie schaffen die für digitale Fabriken wichtige Transparenz über alle Anlagenzustände und Verbrauchswerte.

Ein flexibles Servoantriebssystem bilden der neue Servogetriebemotor "Simotics S-1FG1" mit fein abgestuften Übersetzungsverhältnissen und der Umrichter "Sinamics S120" mit umfangreichen Technologiefunktionen sowie innovierten Leistungsteilen. Die durchgängige Einbindung in TIA vereinfacht die Projektierung und Inbetriebnahme.

"Sirius Act" ist ein System von Drucktastern und Leuchtmeldern in Schutzart IP69K. Die Produkte zeichnen sich aus durch hohe Materialqualität in Echtmetall und hochwertigem Kunststoff sowie aktuelle Designlinien. Hervorzuheben sind die intuitive Auswahl via Online-Konfigurator sowie die Installation mit Verdrehschutz und innovativem Aufschnappkonzept.

Am Beispiel des komplexen Systems einer Papierproduktion, mit einer Vielzahl an individuellen Antrieben, zeigt Siemens, wie ein integriertes, hocheffizientes und aufeinander abgestimmtes Antriebssystem von Umrichter über Motor bis Getriebe aufgebaut sein kann.

In der neuen Version 9.0 bietet der "Simatic Process Device Manager" den anlagenweiten Zugriff auf alle Feldgeräte über den Internet Explorer mit sicherer Server-Client-Kommunikation. Der Datenexport von der Engineering-Station zu einzelnen PDM-Servern verkürzt die Inbetriebnahme- und Service-Zeiten, und eine strukturierte Geräte-Anschlusspunkt-Information erhöht die Benutzerfreundlichkeit. Zudem ist die Geräteanbindung durch Geräte-Integration mit Syntax- und Semantik-Check effizienter als bisher.


  1. Siemens auf dem Weg zu Industrie 4.0
  2. Highlight-Themen
  3. Weitere Produktinnovationen

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