Gibt es grundsätzliche technische Schwierigkeiten?
Wie in jedem technologisch anspruchsvollen Projekt steckt auch bei uns der Teufel im Detail So haben wir zuerst die öffentliche Ethereum-Blockchain genutzt. Hier gab es zeitweise Performance-Probleme, so dass wir jetzt eine private Blockchain auf Basis von Ethereum implementiert haben. Auch das Thema Lizenzverbrauch im Falle eines Produktionsfehlers gab es zu lösen. Jetzt kommt es vor allem darauf an, in die Umsetzung zu gehen und zu industrialisieren.
Gibt es neben den technischen Anforderungen noch anderen Aspekte die zu berücksichtigen sind?
Ja die gibt es. Wir sprechen ja hier von der Weitergabe von Rechten und deren Abbildung in der Blockchain. Damit gibt es eine Vielzahl von rechtlichen Anforderungen. Von daher sind wir sehr froh, dass seit September diesen Jahres mit der Anwaltskanzlei DWF ein sehr erfahrener Partner auf dem Gebiet der Blockchain Technologie und der additiven Fertigung auch assoziierter Partner im Projekt ist.
Worin besteht der nächste Schritt?
Darin, dass 3D-Drucker-Hersteller die Technik in ihre Drucker einbauen. Da sehe ich keine Probleme, denn das Interesse ist sehr groß, wir bekommen viele Anfragen. Ich hoffe, dass unser Partner 3D-Microprint schon zur HMI in diesem Jahr einen entsprechenden Demonstrator vorstellen wird. Wenn unsere Gespräche mit weiteren Druckerherstellern positiv verlaufen, werden sicherlich einige der großen 3D-Drucker-Hersteller erste Drucker mit dem Label »Blockchain Ready« im Verlauf des Jahres ankündigen.