Sam Altman, CEO von OpenAI, will eine dem »Stargate«-Programm in den USA nachempfundene Alternative »liebend gerne« nach Europa bringen.
»Stargate« ist ein KI-Projekt, das Donald Trump für die USA verkündet hat: Über die kommenden fünf Jahre sollen dort 500 Mrd. Dollar in die KI-Infrastruktur investiert werden. Unternehmen wie OpenAI, Softbank und Oracle wollen sich daran beteiligen.
»Wir brauchen Hilfe«, sagte Altman auf einer Podiumsdiskussion an der Technischen Universität Berlin und betonte, dass es den Europäern überlassen bleibe, wie sie ihre Regeln für die KI-Technologie festlegen wollen, wie Reuters berichtet. »Wir werden uns selbstverständlich an diese Regeln halten«, sagte Altman. Altman zufolge läge es im besten Interesse Europas, KI zu übernehmen und nicht hinter dem Rest der Welt zurückzubleiben.
OpenAI ist über die vergangenen zwei Jahre auch in Europa aktiv geworden und hat 2023 Büros in Dublin, London, Paris und Brüssel eröffnet. Jetzt zieht es OpenAI auch nach München, wo Altman ebenfalls ein Büro eröffnen will.
Heute wird Altman zu einem KI-Gipfel in Paris erwartet, an dem auch mehrere europäische Staatsoberhäupter – darunter US-Vizepräsident Vance, Bundeskanzler Olaf Scholz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Indiens Premierminister und Chinas Vizepremierminister – sowie die Top-Manager weltweit führender KI-Firmen und rund 1000 Wissenschaftler teilnehmen.