Neun Monate solides Wachstum

Jenoptik steigert Umsatz, aber verschiebt 2025-Ziele

26. November 2024, 14:27 Uhr | Nicole Wörner
© Kiattisak/stock.adobe.com

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 bleibt Jenoptik zwar auf Wachstumskurs, muss jedoch seine Prognosen für 2025 aufgrund von Marktunsicherheiten anpassen.

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Die Jenoptik AG konnte in den ersten neun Monaten 2024 Umsatz und Gewinn steigern. Mit einem Umsatzplus von 6,0 Prozent auf 815,1 Millionen Euro sowie einem EBITDA-Zuwachs von 12,2 Prozent auf 160,6 Millionen Euro verzeichnete der Photonik-Konzern erneut eine starke Performance. Treiber des Wachstums waren die Division Advanced Photonic Solutions und die Non-Photonic Portfolio Companies. Sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland verzeichnete der Konzern deutliche Zuwächse, während in den Regionen Amerika und Asien/Pazifik das Vorjahresniveau nicht erreicht wurde. Insgesamt wurden 70,6 Prozent des Umsatzes im Ausland erzielt (i. Vj. 74,9 Prozent).

Wachstumstreiber Advanced Photonic Solutions

Im Bereich Advanced Photonic Solutions legte vor allem das Geschäft mit der Halbleiterausrüstungsindustrie zu. Der Umsatz der Division wuchs um 7,2 Prozent auf 636,9 Millionen Euro, und das EBITDA erreichte 138,5 Millionen Euro. Dagegen stagnierte der Umsatz der Division Smart Mobility Solutions bei 83 Millionen Euro, während das EBITDA leicht zurückging. Die Non-Photonic Portfolio Companies verbesserten ihre Ergebnisse trotz schwächerer Nachfrage im Automotive-Bereich.

Verzögerungen im Halbleitergeschäft beeinflussen Prognosen

Aufgrund eines herausfordernden Marktumfelds und Verzögerungen im Halbleiterausrüstungssektor verschob Jenoptik jedoch seine ursprünglich für 2025 angepeilten Ziele auf 2026. Der erwartete Umsatz von 1,2 Milliarden Euro und eine EBITDA-Marge von 21 bis 22 Prozent sollen erst dann erreicht werden.

Zuversicht für das Geschäftsjahr 2024

Trotz der Anpassung der Prognosen zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich für 2024. Es wird ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet, begleitet von einer EBITDA-Marge zwischen 19,5 und 20 Prozent. Weiterhin investiert Jenoptik in Produktionskapazitäten, darunter der Neubau einer Fabrik in Dresden, um auf langfristige Wachstumschancen in den Kernmärkten Halbleiter, Life Science und Smart Mobility vorbereitet zu sein.

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