Magnetische Encoder neigen zu geringerer Auflösung und Genauigkeit als ihr optisches Gegenstück und sind empfindlicher gegenüber umgebenden magnetischen Störungen, beispielsweise durch Motoren.
Beide Technologien, Hall-Effekt-Sensor und magnetische Encoder, sind jedoch ideal für den Einsatz im Bereichen hoher Temperaturen, Feinstaubumgebungen und Erschütterungen.
Zu den typischen Anwendungsbereichen zählen Robotik, Maschinenwerkzeuge, erneuerbare Energien, Militär und Luftfahrt. Geeignete Anwendungsbereiche für magnetische Encoder sind Windkraftanlagen, Landwirtschaftsmaschinen, Traktionsmotoren im Bereich Bahntechnik und Oberflächenprofilgebung.
Hall-Effekt-Sensoren setzt man in der Regel ein, um die Winkelposition in ein analoges Ausgangssignal aufzulösen, während magnetische Encoder dafür verwendet werden, um Geschwindigkeit und Drehrichtung an einem digitalen Ausgang zu registrieren.
Einsatzmöglichkeiten für Hall-Effekt Sensoren finden sich im Bereich Lenkung, Pedale und Drosseln für Off-Road, Stromregelventile, Öffnern von Aufzugstüren, Neigungsüberwachungs- und Steuerungssysteme sowie Federungssysteme in Schiffen, Flugzeugen, Gabelstaplern, Landwirtschaftsmaschinen, Kränen und Automobilen.
Optische Encoder werden u.a. für die Drehzahlsteuerung, Schrittmotorsteuerung, Positionswahlschalter und Drehrichtungserkennung von Steuerknöpfen in den Segmenten Automotive, Industrie und Consumer eingesetzt.