Differenzdrucktransmitter von Amsys

Auf den Systemdruck kommt es an

18. Mai 2017, 17:25 Uhr | Nicole Wörner
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Hält Systemdruck bis 16 bar stand: Differenzdrucktransmitter AMS 3011

AMSYS
AMS 3011 mit verschiedenen Industrieanschlüssen
© AMSYS

Für besonders hohe Systemdrücke bietet Amsys die Differenzdrucktransmitter AMS 3011 an. Sie sind ausgelegt für verschiedene Druckarten wie Absolut-, Relativ- und Differenzdruck im Druckbereich von 50 mbar bis 10 bar beziehungsweise für barometrische Anwendungen von 700 bis 1200 mbar.

Die bidirektional differentiellen Varianten…

...ermöglichen Messungen im Bereich von –25 bis +25 mbar bis hin zu –1 bis +1 bar. Dank des Metallgehäuses halten die Sensoren einem Systemdruck von 16 bar stand. Damit können zum Beispiel in einem pneumatischen System geringe differenzielle Druckänderungen bei hohem Leitungsinnendruck gemessen werden.

Die Transmitter im Metallgehäuse…

...können mit verschiedenen industriellen schraubbaren M5-Druckanschlüssen (zum Beispiel Schlauchnippel, Steckschraubverbinder, Schnellsteckverbinder und so weiter) versehen werden. Der elektrische Anschluss erfolgt auf der Rückseite des Systems über einen M5-Sensorstecker. Die Sensoren sind wasser- und staubgeschützt gemäß IP67.

Dank der Rückseitenbeaufschlagung eignen sich die AMS-3011-Transmitter auch für Anwendungen, bei denen zum Beispiel der Flüssigkeitsdruck gegen Atmosphäre (Füllstandsanzeige) gemessen werden muss. Im Gegensatz zu Transmittern mit Ölvorlage sind mit den AMS 3011 auch geringe Füllhöhen (≥ 50 cm) messbar.

Die AMS 3011 haben einen analogen 0-5-V-Ausgang…

...und können in einem weiten Versorgungsbereich von 8 bis 36 V bei –25 bis 85 °C betrieben werden. Mit Abmessungen von 35 x 25 x 25,3 mm³ gehört der AMS 3011 zu den kompaktesten Drucktransmittern auf dem Markt.

Die Einsatzgebiete sind vielfältig:…

...»Hohe Systemdrücke sind beispielsweise in der Pneumatik und der Hydraulik zu finden«, so Rauch. »Auch kann man sich eine Füllstandsmessung in einem Tank vorstellen, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist und den man aufgrund der chemischen Eigenschaften der Flüssigkeit unter Druck setzen muss. Dann muss zur Bestimmung der Füllhöhe die Differenz zwischen dem hydrostatischen Druck und dem Schutzgas gemessen werden.«


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