Devin wurde vom kalifornischen AI-Startup Cognition entwickelt und wird von ihm als autonomer KI-Softwareingenieur für komplexe Entwicklungsaufgaben angepriesen. Er soll Programmierer entlasten. Was kann Devin?
Jen-Hsun Huang, CEO von Nvidia, hat kürzlich orakelt. Programmieren lernen könne in Zukunft nicht mehr wichtig sein, weil Code schreiben durch normale, menschliche Sprache ersetzt werde könnte. Schaut man sich »Devin« näher an, erscheint das plötzlich nicht mehr ganz so unrealistisch.
Devin ist eine neue autonome KI, die komplexe Softwareentwicklungsaufgaben eigenständig erledigen kann und wurde vom kalifornischen KI-Startup Cognition entwickelt. Cognition selbst ist noch kein Jahr alt und wurde im letzten November vom Harvard-Absolventen und Elite-Programmierer Scott Wu mit zwei Mitstreitern gegründet. Die drei konnten schnell Investoren überzeugen, ihnen für die Entwicklung von »Devin « 21 Millionen Dollar zu spendieren.
Gründer Scott Wu beschreibt in einem Youtube-Video die Vorzüge von Devin, der in der Lage sein soll, komplexe technische Aufgaben zu planen und auszuführen, die Tausende von Entscheidungen erfordern.
Devin kann dabei bei jedem Schritt relevante Zusammenhänge abrufen, Kontext erfassen, dazu lernen und auch Fehler in Codebasen finden und selbstständig korrigieren.
Dazu ist er mit Entwickler-Tools wie Shell, Code-Editor und Browser ausgestattet und kann in Echtzeit über seine Fortschritte berichten, Rückmeldungen entgegennehmen und Designentscheidungen treffen. Per Zugriff auf GitHub kann Devin eigene KI-Modelle trainieren und feinabstimmen. Um seine Fähigkeiten zu testen, hat Cognitions Entwicklerteam ihn erfolgreich auf dem Freelancer-Portal Upwork eingesetzt. Devin hat dort Code geschrieben für ein Computer-Vision-Modell, Fehler behoben und am Ende einen Bericht erstellt.
Wer Devin ausprobieren möchte, kann sich unter info@cognition-labs.com bewerben.