IDC geht davon aus, dass in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr 11,2 Prozent mehr Computer (Notebook und Desktop) verkauft werden. Bis 2024 wird ein durchschnittliches Jahreswachstum von 1,4 Prozent erwartet.
Dabei ist die Nachfrage nach mobilen Geräten gemäß der Analysten von IDC (International Data Corporation) besonders stark gestiegen. So wird in diesem Segment im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 26,4 Prozent erwartet, die Anzahl verkaufter Desktops soll hingegen um 17,3 Prozent abnehmen. Ryan Reith, Program Vice President Worldwide Mobile Device Trackers von IDC, ist von der Dynamik auf dem PC-Markt selbst überrascht. Anfang des Jahres waren die Analysten noch davon ausgegangen, dass der Nachfrageschub sechs Monate anhält und dann wieder abebbt, jetzt zeigt sich aber, dass der stark gestiegene Bedarf noch länger anhält. So sei der Nachholbedarf im Bildungsbereich nach wie vor groß, gleichzeitig scheinen auch die Verbraucher alle Arten von Notebook-PCs zu kaufen, von Low-End-Einstiegssystemen bis hin zu High-End-Spiele-Computern. Und nachdem auch andere Gerätekategorien wie Smartphones, PC-Monitore, Fernseher und Spielkonsolen ebenfalls wachsen, wäre dies ein klares Zeichen dafür, dass die Verbraucher ihr Geld in diesem Jahr in andere Bereiche gelenkt haben. Wobei die Analysten davon ausgehen, dass die durch die Corona-Pandemie ausgelöste Veränderung in den Lebensverhältnissen die Nachfrage nach PCs sogar noch bis in das Jahr 2022 beeinflussen wird.
Auch der Markt mit Tablets ist aufgrund von COVID-19 ebenfalls gewachsen. Hier wird im Vergleich zum Vorjahr ein Stückzahlzuwachs von 10 Prozent erwartet. Bis 2024 sollen die Stückzahlen aber wieder sinken, so dass hier von einem CAGR von -2,1 Prozent ausgegangen wird.