Morris Chang zum Handelsstreit

Apple-Lieferkette und TSMC leiden

8. Mai 2018, 8:19 Uhr | Heinz Arnold
Wie können TSMC und andere Firmen auf die Auswirkungen regieren, die ein eskalierender Handelsstreit zwischen China und den USA nehmen könnte? Morris Chang, Chairman von TSMC, der im Juni nach 30 Jahren zurücktritt, hat keine Antwort.
© TSMC

Sollte der Handelsstreit zwischen China und den USA eskalieren, könnte Apples Lieferkette leiden, so TSMC-Chairman Morris Chang.

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Auch TSMC wäre von höheren Zöllen zwischen den beiden Staaten negativ betroffen, erklärte er in einem Interview mit der Financial Times. Schon weil chinesischen Firmen so viele US-Produkte in China assemblieren. Einer solchen Herausforderung hätte er sich während seiner Zeit an der Spitze von TSMC – immerhin 30 Jahre – nicht gegenüber gesehen. Im Moment ist TSMC dabei, eine html" href="http://www.elektroniknet.de/markt-technik/halbleiter/tsmc-steckt-20-mrd-dollar-in-3-nm-fab-146356.html">neue Fab für voraussichtlich 20 Mrd. Dollar in Taiwan zu bauen.

Er hatte schon im vergangenen Jahr angekündigt, im Juni von seinem Amt zurückziehen zu wollen. Wie seine Nachfolger auf die Herausforderung reagieren sollten, wüsste auch er nicht.

Andere Firmen aus Taiwan sind neben TSMC ebenfalls in der Lieferkette an wichtiger Stelle vertreten. Dazu gehören Hon Hai Precision (Foxconn), Pegatron, Wiston, Largan Precision (Linsen) und Catcher Technology (Metallgehäuse). Laut Yuanta Securities aus Taipei könnten die Zulieferer von Apple, die keine Werke außerhalb Chinas betreiben, stark unter den Auswirkungen des Handelsstreits leiden.

 

 


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