Neue IDC-Zahlen

PC-Markt schrumpft langsamer

1. September 2014, 11:03 Uhr | Manne Kreuzer

Statt dem erwarteten Minus von 6 Prozent sollen die Stückzahlen für PCs und Notebooks in diesem Jahr »nur« um 3,7 Prozent zurückgehen.

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Dass es nicht so hart wie befürchtet kommt, liegt nach Angaben von International Data Corporation (IDC) an dem Stückzahlwachstum der etablierten Märkte um 5,6 Prozent, das allerdings nicht den Rückgang in den Emerging Markets kompensieren kann.

Der 5,6-Prozent-Zugewinn in den etablierten Märkten ist zwar der größte seit 2010, langfristig rechnen die Auguren aber weiterhin mit einem Marktrückgang. Der momentane (Teil-)Erfolg basiert ihrer Ansicht nach auf dem Windows-XP-Austauschbedarf und dem höheren Interesse der Käufer an kleineren Tablet-Formaten, die weniger mit der PC-Technik in Konkurrenz stehen. »Programme zur Preisreduktion von PCs, wie 'Windows 8.1 mit Bing', haben zusätzlich dem Verkauf in einigen Regionen geholfen« ergänzt Jay Chou, Senior Research Analyst, Worlwide PC Trackers von IDC. »Langfristig blieben die Prognosen heikel, da die Anwender zunehmend den PC als nur eine von mehreren Computerformen ansehen.«

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Region

Produktkategorie 2013 2014 2018
Emerging Markets Desktop-PC 85,6 79,5 76,1
Emerging Markets Portable-PC 96,2 83,2 85,7
Etablierte Märkte Desktop-PC 51,1 54,0 45,0
Etablierte Märkte Portable-PC 82,2 86,7 84,2
         
Weltweit alle PC-Formen 315,1 303,5 291,1

PC-Verkauf (Zahlen in Millionen Stück) aufgeteilt nach Regionen und Produktkategorien. (Quelle: IDC)



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