Die Umbenennung der ZF-Division Passive Sicherheit in ZF Lifetec ist nach Unternehmensangaben ein wichtiger Meilenstein der laufenden Ausgliederung der Division. Der Unternehmensbereich erwirtschaftete im Jahr 2023 einen Umsatz von rund 4,7 Milliarden Euro.
Im Oktober 2022 kündigte der ZF-Konzern die Ausgliederung der Division Passive Sicherheitstechnik an, um über mehr strategische Optionen für die künftige Entwicklung zu verfügen und ein höheres Wachstum von Umsatz und Profitabilität zu ermöglichen. Durch das Rebranding macht sich ZF Lifetec nun auf den Weg zu einem eigenständigen Unternehmen und profitiert dabei von seiner starken Position in einem strukturellen Wachstumsmarkt, der nicht so stark von den Veränderungen in der Automobilindustrie betroffen ist.
Der auf passive Sicherheitssysteme spezialisierte Anbieter ZF Lifetec zeichnet sich durch seine globale Präsenz an 46 Standorten in 18 Ländern und einem Marktanteil von mehr als 20 Prozent des weltweiten Umsatzes in seinen Kernproduktkategorien aus. Das Produktportfolio umfasst Airbag-, Sicherheitsgurt- und Lenkradsysteme, die von kleinen Fahrzeugen im Volumensegment bis hin zu anspruchsvollen Luxusfahrzeugen reichen.
ZF Lifetec verfolgt eine klar definierte Strategie, um als eigenständiges Geschäft Umsatz und Profitabilität weiter zu steigern. Unterstützt wird dieses Ziel durch die Megatrends der Automobilindustrie sowie die zunehmend strengeren Sicherheitsvorschriften.
»Unser Unternehmensbereich Passive Sicherheitstechnik hat sich hervorragend entwickelt. Als eigenständige Marke gewinnt ZF Lifetec nun den strategischen Freiraum, Umsatzwachstum und Profitabilität weiter zu beschleunigen«, sagt Dr. Holger Klein, Vorstandsvorsitzender des ZF-Konzerns. »Die Ausgliederung schreitet gut voran und wir prüfen weiterhin Optionen, um ZF LIfetec in Zukunft weiterzuentwickeln.«
»Die heutige Ankündigung unserer neuen Marke ZF Lifetec ist ein nach innen und außen sichtbares Zeichen der eigenständigen Positionierung und des Anspruchs der Division Passive Sicherheitstechnik«, ergänzt Dr. Martin Fischer, Mitglied des ZF-Vorstands und verantwortlich für den Unternehmensbereich Passive Sicherheitstechnik.