Gesamtfahrzeugentwicklung aus einer Hand

EDAG und Bosch Engineering bündeln Kompetenzen

21. Februar 2024, 11:31 Uhr | Irina Hübner
Vereinbarten die projektbezogene Zusammenarbeit ihrer Unternehmen: Dr. Johannes-Jörg Rüger, CEO von Bosch Engineering und Cosimo De Carlo, CEO der EDAG Group.
© EDAG | Bosch Engineering

EDAG Engineering und Bosch Engineering haben eine Absichtserklärung über die projektbezogene Zusammenarbeit bei der Gesamtfahrzeugentwicklung unterzeichnet. Die beiden Unternehmen wollen ihre Kompetenzen künftig gemeinsam am Markt anbieten, um das jeweils vorhandene Know-how bestmöglich zu ergänzen.

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Kunden sollen auf diese Weise eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte, lückenlose Gesamtfahrzeugentwicklung aus einer Hand erhalten, ohne sich um die Koordination der einzelnen Entwicklungsbereiche kümmern zu müssen.

Bosch Engineering und EDAG verbindet eine umfangreiche Erfahrung bei der Umsetzung von Gesamtfahrzeugprojekten. Beide Unternehmen bieten ein breites Leistungsspektrum rund um elektronische Systeme, beispielsweise bezüglich E/E-Netzwerke, Hardware- und Software-Architekturen, Feature-Entwicklung und Komponentenspezifikation, sowie Derivatentwicklung, Systemintegration, Testdurchführung und Produktionsplanung.

Die Entwicklungskompetenz von EDAG und Bosch Engineering

Die Entwicklungskompetenz von EDAG und Bosch Engineering schließt damit das gesamte Spektrum an Design- und Engineering-Leistungen von der Vorentwicklung bis zur Auslieferung kompletter Fahrzeuge und Produktionsanlagen ein. Dies umfasst unter anderem das Styling, das virtuelle Modellieren, die Elektronik- und Softwareentwicklung, den Prototypenbau, das Testen von Hardware sowie die Bereitstellung von technischen Dienstleistungen und Produktionstechniken. Validierte Simulationsverfahren, der digitale Zwilling von Produkt und Produktion sowie umfassendes Know-how in Richtung Smart-Factory sorgen für hohe Qualität, Sicherheit, Agilität und Flexibilität im Entwicklungs- und Produktionsprozess. 

»Immer strengere Umwelt- und Nachhaltigkeitsanforderungen und Trends wie das Software-Defined-Vehicle führen zu steigender Komplexität bei der Fahrzeugentwicklung. Indem wir unsere beiderseitigen Synergien nutzen, bringen wir mit unseren Kunden neue Fahrzeuge künftig noch schneller und kostenoptimierter auf die Straße«, sagt Dr. Johannes-Jörg Rüger, Geschäftsführer von Bosch Engineering. Cosimo De Carlo, CEO der EDAG Group, ergänzt: »Die gemeinsamen Kompetenzen von EDAG und Bosch Engineering werden als Beschleuniger für technologische Innovationen wirken.« 

Langjährige Zusammenarbeit von EDAG und Bosch Engineering

Die Absichtserklärung beider Unternehmen beruht auf einer langjährigen vertrauensvollen Zusammenarbeit, auf deren Basis bereits in der Vergangenheit gemeinsame Projekte in der Gesamtfahrzeugentwicklung für Automobilhersteller erfolgreich umgesetzt wurden. Mit der Vereinbarung wird diese Kooperation weiter intensiviert. Die Inhalte und der Grad der Zusammenarbeit von Bosch Engineering und EDAG richten sich dabei an den individuellen Vorgaben und Wünschen der Kunden aus.

»Mit nachhaltigen Strategien, State-of-the-Art-Prozessen und -Methoden schaffen wir gemeinsam das optimale Umfeld, um die Komplexität an Aufgaben in der Gesamtfahrzeugentwicklung und der Realisierung der Smart Factory zu handhaben und eine erfolgreiche Markteinführung zu ermöglichen«, betonen Cosimo De Carlo und Dr. Johannes-Jörg Rüger.


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