Neue Mobilitätskonzepte

Daimler feiert zehn Jahre Carsharing

3. September 2019, 18:00 Uhr | Stefanie Eckardt
Mittlerweile gehört Carsharing zum Alltagsbild in vielen Städten. Vor 10 Jahren sah das noch anders aus.
© Daimler

2009 brachte Daimler erstmals eine Flotte für das stationsunabhängige Carsharing mit 200 Smart auf die Straße.

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2009 stellte Daimler in Ulm die erste Flotte für das Free-Floating-Carsharing mit 200 Smart auf. Ein Jahr zuvor war car2go – heute Share Now – als weltweit erstes stationsunabhängiges Carsharingsystem an den Start gegangen. Heute zählt Share Now weltweit über vier Millionen Kunden, mehr als drei Millionen davon allein in Europa. Der Service stellt ihnen rund 20.000 Fahrzeuge zur Verfügung, darunter 3.200 elektrische Autos. An den 31 Standorten in 14 Ländern wurde das Angebot für mehr als 100.000 Fahrten am Tag genutzt – davon waren mehr als 12.000 vollelektrisch.

Carsharing soll die Probleme heutiger Mobilität beispielsweise verstopfte Straße lösen. Hier stellen sich Fragen, wie:

  • Wie lässt sich in der Zukunft ein bedarfsgerechter, nachhaltiger und effizienter Personenverkehr gestalten?
  • Wie können Verkehrsströme reduziert und innerstädtische Infrastrukturen entlastet werden?
  • Wie kann eine neue urbane Lebensqualität geschaffen werden?

Das Zielbild ist eine Mobilität, die nicht mehr von der Frage geleitet wird, wie man mit einem vorher definierten Verkehrsmittel von A nach B kommt. Künftige Mobilitätskonzepte richten die Perspektive darauf, wie Nutzer eine Strecke mit einer Kombination verschiedener Verkehrsmittel möglichst nachhaltig, bequem, sicher und schnell bewältigen. Dabei werden Angebote des ÖPNV genauso berücksichtigt wie Sharingdienste vom Kleinbus über Pkw bis zum Fahrrad und auch Fußgängerstrecken. Digitale Dienste errechnen die Routenführung und eröffnen die Möglichkeit, alle Teilstrecken und Dienstleistungen zu buchen und zu bezahlen. Die ersten Bausteine für diese multimodale und nachhaltige Mobilitätsvision sind bei Share Now und Smart bereits gelegt und werden kontinuierlich ausgebaut.


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