Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat weitere Förderbescheide für kommunale Elektromobilitätsprojekte übergeben. Die Förderung erfolgt im Rahmen des »Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020«.
Bislang konnten im Rahmen des Bundesprogramms »Ladeinfrastruktur« bereits über 15.000 Ladepunkte gefördert und so die Zahl der vorhandenen Ladepunkte mehr als verdoppelt werden.
Mit den nun bewilligten Fördergeldern in Höhe von 50 Mio. Euro werden nach Angaben des Bundesverkehrsministers 2.000 E-Fahrzeuge und weitere 1.100 Lademöglichkeiten auf die Straße kommen und so die Elektromobilität vorantreiben.
Bis zum Jahresende werden alle im Rahmen des Sofortprogramms zur Förderrichtlinie Elektromobilität des BMVI eingegangenen Anträge mit einem Volumen von 175 Mio. Euro beschieden sein – für rund 7.500 E-Autos.
Die Förderung ist Teil des »Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020«. Der Bund hat das Programm auf dem zweiten Kommunalgipfel am 28. November 2017 aufgelegt und damit 1 Mrd. Euro für von EU-Grenzwertüberschreitungen betroffene Kommunen bereitgestellt.
Gegenstand des Sofortprogramms sind neben Maßnahmen für die Elektrifizierung des urbanen Verkehrs und die Errichtung von Ladeinfrastruktur auch Maßnahmen für die Digitalisierung von Verkehrssystemen sowie die Nachrüstung von Abgasnachbehandlungssystemen bei Diesel-Bussen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).