TI Mikrocontroller für CAN FD-Protokoll

Controller und Transceiver im System Basis Chip

12. Juni 2019, 15:15 Uhr | Andreas Pfeffer
Der TCAN4550-Q1 System Basis Chip von Texas Instruments für das Kommunikationsprotokoll CAN FD im Fahrzeug.
© Texas Instruments

Texas Instruments hat den Automotive-System Basis Chip TCAN4550-Q1 entwickelt, der über einen integrierten Controller und Transceiver für das CAN FD-Protokoll verfügt. Auf Basis der bestehenden Mikrocontroller-Architektur kann so auf CAN FD aufgerüstet oder die CAN FD-Ausstattung erweitert werden.

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Der System Basis Chip (SBC) TCAN4550-Q1 von Texas Instruments ist für die hohen Bordnetz-Anforderungen hinsichtlich Bandbreite und Datenraten-Flexibilität ausgelegt. Das Kommunikationsprotokoll CAN FD (Controller Area Network with Flexible Data Rate) unterstützt Datenraten bis zu 5 MBit/s und Payloads bis zu 64 B. Der neue Chip nutzt das Serial Peripheral Interface (SPI), um mit minimalen Änderungen an der Hardware entweder ein CAN FD-Interface zu implementieren oder die Zahl der CAN FD-Ports im System zu erhöhen.

Der TCAN4550-Q1 ist kompatibel zum klassischen CAN-Protokoll und beinhaltet einen Busfehlerschutz bis ±58 V DC, ein Watchdog-Timer und Failsafe-Modi. Der integrierte 125 mA-LDO (Low-Dropout-Linearregler) ermöglicht sowohl die eigene Stromversorgung des Chips als auch, über einen 70 mA-Ausgang, Sensoren oder weitere Bauelemente. Durch die Wake- und Inhibit-Funktionen im Standby-Modus reduziert der SBC die System-Stromaufnahme. Die mögliche Datenrate von 8 MBit/s realisiert eine schnelle Programmierung der Automotive-Software und liegt über der maximalen Datenrate des CAN FD-Protokolls.

Der TCAN4550-Q1 ist im 4,5 mm x 3,5 mm großen Gehäuse der Bauart Very Thin Quad Flat No-Lead erhältlich. Zudem sind ein Evaluations-Modul sowie ein Referenzdesign verfügbar.


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