Here Technologies bietet mit der Here ISA Map eine neue Kartenlösung, die Fahrzeugsystemen und Fahrern aktuelle Informationen zu erlaubten Höchstgeschwindigkeiten liefert. Die Karte unterstützt Automobilhersteller dabei, die neue EU-Richtlinie zu Intelligent Speed Assistance (ISA) einzuhalten.
ISA ist eine fahrzeuginterne Assistenzfunktion, die Fahrern hilft, gesetzliche Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Straßen zu erkennen und einzuhalten. Damit der Assistent optimal funktioniert, ist eine detaillierte Karte mit korrekten Informationen zu Tempolimits unabdingbar. Die Here ISA Map liefert unabhängig von äußeren Bedingungen zu jeder Zeit Informationen zu Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Dies ist besonders wichtig in Situationen, in denen rein kamerabasierte ISA-Lösungen an ihre Grenzen stoßen. Dazu zählen:
Die Here-ISA-Karte enthält:
»Die Here ISA Map lässt sich leicht in jede ISA-Lösung integrieren und hilft Automobilherstellern, der neuen ISA-Verordnung der EU zu entsprechen«, kommentiert Sheila Nedelcu, Senior Director, Automotive Product Management bei Here Technologies.
Die Here ISA Map ist als eigenständige Karte für einfachere ISA-Lösungen, insbesondere im Kleinwagensegment, verfügbar. Dieselben ISA-spezifischen Kartenattribute sind auch in der Here ADAS Map (Advanced Driving Assistant Systems) enthalten, die als Teil von Fahrerassistenzsystemen weitere ortsbezogene Informationen für Spurhalteassistenten und Abstandstempomaten enthält. Die Karten sind in gängigen Formaten erhältlich. Dazu zählen RDF für Hersteller, die eine eigene Kompilierung in ein proprietäres Format nutzen, NDS.Classic für Systeme mit Onboard-Karten und NDS.Live für hochvernetzte Fahrzeuge.
Die ISA-Verordnung ist Teil der neuen Allgemeinen Sicherheitsregulierung für Kraftfahrzeuge der EU. Ab Juli 2022 soll sie für alle neuen Pkw, Lieferwagen, Lkw und Busse und ab 2024 für alle in der EU verkauften Neufahrzeuge verbindlich gelten. Ziel der Richtline ist eine Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr sowie ein geringerer CO2-Ausstoß. Auch Nicht-EU-Staaten wie Norwegen und die Schweiz sowie ausgewählte EU-Beitrittskandidaten haben signalisiert, die ISA-Verordnung zu übernehmen.