Die Corona-Krise hat VDMA Robotik+Automation zufolge verdeutlicht, wie verwundbar industrielle Produktion in globalen Wertschöpfungsketten geworden ist. Die Erkenntnis, dass mehr Resilienz gefordert ist, eröffnet der Robotik und Automatisierungstechnik demnach neues Potenzial. Lieferketten würden überdacht und die Herstellung kritischer Teile und Produkte lokaler – und mit höherer Fertigungstiefe - realisiert. Wirtschaftlich sei dies nur mit einem gesteigerten Automatisierungsgrad umzusetzen. Auch für Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und neue Antriebskonzepte in der Mobilität sei neue Produktionstechnik nötig. Hinzu kämen beträchtliche Nachholeffekte aus zuvor verschobenen Investitionen. All dies werde die Nachfrage nach Robotik und Automatisierungstechnik in der Zeit nach Corona befeuern und biete damit der Branche eine ausgezeichnete Zukunftsperspektive.
Mit Optimismus schaut VDMA Robotik+Automation auf die Messe Automatica, die vom 8. bis 11. Dezember 2020 in München stattfinden wird. »Wir erwarten einen deutlichen Wachstumsimpuls von unserer Leitmesse«, betont Wilfried Eberhardt.