Peter Stiefenhöfer, Leiter Marketing & Öffentlichkeitsarbeit von Stemmer Imaging: »Ein erfreulicher Trend besteht darin, dass immer mehr Anwender auf Bildverarbeitung als leistungsfähiges Instrument zur Qualitätskontrolle setzen, was auch durch die steigenden Umsatzzahlen der Branche, z.B. in den Statistiken des VDMA, bestätigt wird. Zunehmend vertrauen dabei auch Endanwender auf Bildverarbeitungssysteme und steigern dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit. Diese Entwicklung wird sich 2016 fortsetzen.
Als Auge der Automatisierung liefert die Bildverarbeitung umfangreiche Daten, ohne die viele der Ziele von Industrie 4.0 nicht erreichbar wären. Trends, die auch 2016 ihre Gültigkeit behalten werden, sind der zunehmende Einsatz intelligenter Bildverarbeitungssysteme in 2D und 3D, die einfacher bedienbar werden, keine Programmierung erfordern. Bei den Kameras geht der Trend eindeutig in Richtung CMOS; CCD-Sensoren werden in neuen Anwendungen kaum noch eingesetzt. Als weitere Entwicklung sei noch die Schnittstellentechnologie erwähnt: Kameras haben immer mehr Auflösung und werden dabei immer schneller. Die dadurch entstehenden größeren Datenmengen müssen transportiert und verarbeitet werden, und hier erweitern verbesserte Schnittstellen mit mehr Bandbreite die Einsatzmöglichkeiten von Bildverarbeitungssystemen.«